Ras Al Khaimah entdecken
Das unbekannte Emirat, das mich überrascht hat
Das unbekannte Emirat, das mich überrascht hat
Wenn man an die Vereinigten Arabischen Emirate denkt, tauchen sofort die üblichen Verdächtigen auf: Dubai mit seinen Wolkenkratzern, Abu Dhabi mit seiner Mischung aus Tradition und Moderne. Ras Al Khaimah dagegen kennen viele kaum – dabei steckt genau darin sein besonderer Reiz. Das nördlichste Emirat wirkt wie ein Geheimtipp, abseits des Glamours, aber voller unerwarteter Kontraste: ruhige Inselwelten am Meer, Abenteuer in den Bergen, luxuriöse Rückzugsorte in der Wüste und eine Stadt im Wandel. Ich durfte Ras Al Khaimah selbst erleben – und war überrascht, wie vielfältig, entspannt und zugleich aufregend diese Reise war.
Wenn man an die Vereinigten Arabischen Emirate denkt, fallen fast immer dieselben Namen: Dubai, Abu Dhabi. Ras Al Khaimah dagegen klingt für viele wie ein Geheimtipp – und genau so fühlt es sich auch an. Ich durfte das Emirat selbst erleben, und es hat mich ehrlich überrascht.
Anreise: Stressfrei statt spektakulär
Gestartet bin ich in Dubai. Der Flughafen dort ist laut, bunt und quirlig – aber sobald man im Auto Richtung Norden unterwegs ist, setzt eine gewisse Entspannung ein. Die Fahrt dauert knapp eine Stunde, und man spürt schon nach wenigen Kilometern, dass man sich langsam vom hektischen Dubai entfernt. Keine gigantischen Wolkenkratzer mehr, dafür mehr Weite, ein paar Industriegebiete, kleine Moscheen am Straßenrand. Es ist ein leiser Übergang in eine andere Welt.
Mina Al Arab: Das Leben am Wasser
Meine erste Station war Mina Al Arab – eine künstlich angelegte Inselwelt mit Villen, Hotels und kleinen Geschäften. Normalerweise denke ich bei solchen Projekten schnell an Dubai-Glanz und Glitzer, aber Mina Al Arab wirkt ruhiger, weniger überdreht. Morgens bin ich am Wasser entlanggelaufen, und es fühlte sich fast wie ein kleiner Ferienort am Mittelmeer an – nur eben mit arabischem Flair.
Abenteuer in den Bergen: Jebel Jais
Ein echtes Highlight war mein Tagesausflug in die Berge. Der Jebel Jais ist mit knapp 2.000 Metern der höchste Berg der Emirate, und schon die Anfahrt über die Serpentinenstraße ist ein Erlebnis. Ich habe mich zuerst an den Jais Sledder gewagt – eine Art Sommerrodelbahn, die mit ordentlich Tempo den Hang hinunterschießt. Ein absoluter Spaß!
Dann die Zipline Jais Flight –die längste Zipline der Welt. Das Kribbeln im Bauch beim Start war heftig, aber der Blick auf die zerklüfteten Berge und tiefen Täler entschädigt für jede Nervosität. Man fühlt sich für ein paar Sekunden wie ein Vogel, und das ist keine Übertreibung.
Zwischendrin gibt es kleine Cafés und Plattformen, von denen man die Aussicht genießen kann. Diese Kombination aus Action und Ruhe ist typisch für Ras Al Khaimah: Es gibt viel zu tun, aber nie diese Überforderung, die man in Dubai manchmal spürt.
The Ritz-Carlton Al Wadi Desert: Luxus in der Wüste
Nach dem Bergabenteuer habe ich ins Wüstenresort The Ritz-Carlton Al Wadi Desert gewechselt. Ein kompletter Kontrast. Plötzlich absolute Stille, weite Dünen und Gazellen, die am Rand der Wege entlangtrotten.
Das Resort bietet viele Aktivitäten: Ich war im renommierten „The Rainforest“ Spa, bin mit dem Fahrrad durch das Gelände gefahren und habe am Abend den Sonnenuntergang von meiner Terrasse mit privatem Pool aus gesehen. Dieses Gefühl, dass die Wüste den Tag „verschluckt“ und langsam in eine unglaubliche Ruhe übergeht, war für mich einer der schönsten Momente der Reise.
Al Hamra: Ein Ort im Wandel
Zum Schluss wollte ich auch noch ein bisschen Stadtluft schnuppern – also ab nach Al Hamra. Dort trifft man auf eine Mischung aus traditionellem Leben, internationalen Hotels und großen Projekten. Besonders auffällig: Das geplante Casino, das direkt am Wasser entsteht. Noch ist es eine riesige Baustelle, aber man spürt schon jetzt, wie sehr es die Region verändern wird.
Für einen entspannteren Ausgleich habe ich mich danach auf den Paddle-Platz begeben – ja, Paddle-Tennis hat hier einen richtigen Hype ausgelöst. Gespielt wird bis spät am Abend unter Flutlicht, und es ist ein schöner Weg, mit Einheimischen und Expats ins Gespräch zu kommen.
Mein Fazit:
Ras Al Khaimah ist kein zweites Dubai – und genau das macht den Reiz aus. Es ist ruhiger, ursprünglicher und gleichzeitig überraschend vielseitig: vom entspannten Strand in Mina Al Arab über Abenteuer in den Bergen bis hin zu luxuriöser Wüstenromantik und sportlichem Treiben in Al Hamra. Wer das „andere Emirat“ kennenlernen will, sollte RAK eine echte Chance geben.
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