Eine enge Straße in einer marokkanischen Stadt mit weißen und blauen Gebäuden, Topfpflanzen und einer Person, die weggeht.

Die schönsten Städte in Marokko

Zwischen Königsstädten, Küstenflair und blauen Gassen – diese marokkanischen Städte sollte sie gesehen haben.

Zwischen Königsstädten, Küstenflair und blauen Gassen – diese marokkanischen Städte sollte sie gesehen haben.

Marokko ist ein Land der Kontraste: Von lebhaften Medinas über verträumte Küstenorte bis hin zu Städten, die tief in der Geschichte verwurzelt sind. Wer das Land wirklich kennenlernen will, sollte mehr erleben als nur einen Ort. Denn jede Stadt erzählt ihre eigene Geschichte – mit eigenen Farben, Düften und Rhythmen. Wir stellen Ihnen vier Städte vor, die durch ihre Atmosphäre, kulturelle Tiefe und unverwechselbaren Charakter unvergessliche Reiseerlebnisse versprechen.

Geschrieben von: Luca Krohn Zuletzt aktualisiert am: 25. August 2025

Marrakesch

Zwischen roter Stadtmauer, lebendiger Medina und orientalischem Zauber – Marrakesch fasziniert mit Geschichte und Gegenwart.

Charme, Geschichte & Identität

Marrakesch, auch bekannt als die „Rote Stadt“, ist eine der vier historischen Königsstädte Marokkos und ein Ort voller Geschichte, Kontraste und kultureller Tiefe. Gegründet im Jahr 1070 durch die Almoraviden, war sie über Jahrhunderte hinweg das politische und wirtschaftliche Zentrum mehrerer Dynastien. Besonders unter der Herrschaft der Almohaden im 12. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Blütezeit – mit dem Bau ikonischer Wahrzeichen wie der Koutoubia-Moschee, deren 77 Meter hohes Minarett bis heute das Stadtbild prägt. Die typischen rot getünchten Mauern, errichtet aus regionalem Sandstein, verliehen Marrakesch ihren berühmten Beinamen.

Das Herz der Stadt schlägt in der Medina, einem labyrinthartigen Altstadtviertel, das seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Hier finden sich prachtvolle Zeugnisse der Vergangenheit: die kunstvolle Ben-Youssef-Madrasa, die Saadier-Gräber und der prächtige Bahia-Palast. Doch Marrakesch ist mehr als ein Freilichtmuseum – die Stadt vereint auf eindrucksvolle Weise ihre historische Identität mit modernem Selbstbewusstsein. Zwischen traditioneller Handwerkskunst, zeitgenössischer Kunstszene und moderner Infrastruktur ist Marrakesch heute ein lebendiger Knotenpunkt für Kultur, Handel und Kreativität.

Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse

Ein Besuch in Marrakesch ist ein Fest für die Sinne – laut, bunt, würzig und voller Leben. Der berühmte Jemaa el-Fnaa ist das pulsierende Zentrum der Stadt: Tagsüber verkaufen Händler frisch gepressten Orangensaft, während Schlangenbeschwörer und Musiker die Menge unterhalten. Abends verwandelt sich der Platz in ein Freilufttheater mit Garküchen, Geschichtenerzählern und traditionellen Künstlern. Weitere Highlights sind der ruhige Le Jardin Secret mit seinen kunstvoll angelegten Gärten, die detailverliebte Architektur des Bahia-Palasts und die imposante Koutoubia-Moschee – ein Wahrzeichen der Stadt, dessen Gärten öffentlich zugänglich sind.

Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es zahlreiche authentische Erlebnisse: Ein Bummel durch die engen Gassen der Souks führt vorbei an Gewürzständen, bunten Textilien und kunstvollen Lederwaren. Wer tiefer eintauchen möchte, besucht das Maison de la Photographie mit historischem Bildmaterial oder das Musikmuseum, das die Vielfalt marokkanischer Klangwelten zeigt. Kulinarisch lohnt sich ein Besuch des Streetfood-Markts am Abend oder ein Kochkurs, um Tajine und Tanjia selbst zuzubereiten. Ein besonderer Tipp für Frühaufsteher: Eine Fahrt mit dem Heißluftballon über die Haouz-Ebene bei Sonnenaufgang – unvergesslich!

Reisetipps & praktische Hinweise

Die beste Reisezeit für Marrakesch liegt im Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November), wenn die Temperaturen angenehm warm sind. Im Sommer kann es sehr heiß werden, mit Temperaturen über 38 °C, während der Winter mild, aber abends kühl ist. Die Anreise erfolgt am besten über den internationalen Flughafen Marrakesch-Menara, der gut an Europa angebunden ist. Vom Flughafen gelangt man mit dem Bus oder Taxi unkompliziert ins Stadtzentrum. Auch Zug- und Busverbindungen aus anderen marokkanischen Städten sind zuverlässig und komfortabel.

Für den Aufenthalt empfiehlt sich eine Unterkunft in einem traditionellen Riad innerhalb der Medina – so erlebt man Marrakesch besonders authentisch. Taxis sind günstig, aber der Preis sollte vor der Fahrt verhandelt werden. Innerhalb der Altstadt bewegt man sich am besten zu Fuß. Individualreisende sollten in den Souks auf ihre Wertsachen achten, das Feilschen mit einem Lächeln üben und kulturelle Gepflogenheiten respektieren – insbesondere bei Kleidung. Während des Ramadan ist es ratsam, tagsüber in der Öffentlichkeit nicht zu essen oder zu trinken. Wer dem Trubel der Stadt für einen Tag entfliehen möchte, findet mit einem Ausflug ins nahegelegene Ourika-Tal oder in das Atlasgebirge eine willkommene Abwechslung.

Fès

Ein lebendiges Zeugnis marokkanischer Geschichte – zwischen spiritueller Tiefe, kunstvollem Handwerk und mittelalterlicher Magie.

Charme, Geschichte & Identität

Fès gilt als das kulturelle und spirituelle Herz Marokkos – ein Ort, an dem jahrhundertealte Traditionen lebendig geblieben sind. Gegründet im Jahr 789 durch Idris I., entwickelte sich die Stadt unter seinem Sohn Idris II. rasch zu einem bedeutenden Zentrum islamischer Gelehrsamkeit, Religion und Kunst. Im 13. und 14. Jahrhundert, zur Zeit der Mariniden-Dynastie, erreichte Fès ihren historischen Höhepunkt: Es entstanden beeindruckende Bauwerke wie die Al-Qarawiyyin-Universität und die Bou Inania Madrasa, die bis heute das Stadtbild prägen.

Die Altstadt Fès el-Bali, seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein wahres Labyrinth aus Gassen und Werkstätten und gilt als die größte autofreie Altstadt der Welt. Hier pulsiert das Leben in engen Straßen, in denen Handwerker seit Jahrhunderten mit den gleichen Techniken arbeiten. Lederverarbeitung, Keramik, Holzschnitzerei und Zellige-Mosaiken sind tief verwurzelte Bestandteile des städtischen Erbes. Auch die religiöse Vielfalt prägt das Bild von Fès: Moscheen, Sufi-Zentren und das historische jüdische Viertel Mellah zeugen von einem tiefen spirituellen Fundament. Die architektonische Mischung aus andalusischen und afrikanischen Elementen sowie beeindruckende Stadttore wie das Bab Boujloud machen Fès zu einem der authentischsten Orte Marokkos.

Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse

Fès ist ein Erlebnis für alle Sinne – traditionell, geschäftig und voller Überraschungen. Die Medina Fès el-Bali mit ihren über 9.000 Gassen ist nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein lebendiger Ort des täglichen Lebens. Das berühmte Bab Boujloud, das „Blaue Tor“, markiert den Eingang in dieses faszinierende Gewirr aus Märkten, Gerbereien und Werkstätten. Die Al-Qarawiyyin-Moschee mit angeschlossener Bibliothek gilt als älteste noch betriebene Universität der Welt und symbolisiert die intellektuelle Bedeutung der Stadt. Ebenso sehenswert ist die Bou Inania Madrasa – ein Meisterwerk islamischer Baukunst mit feinen Holz- und Stuckarbeiten.

Zu den besonderen Erlebnissen zählt der Besuch der Chouara-Gerberei, wo Leder noch wie vor Jahrhunderten gefärbt wird – am besten mit einem Minzblatt in der Hand, um die Gerüche zu mildern. Wer sich für das jüdische Erbe interessiert, sollte die Mellah mit der Aben-Danan-Synagoge besuchen. Ruhe bietet der Jnan Sbil-Garten, eine grüne Oase mit über 3.000 Pflanzenarten. Für Kunsthandwerksliebhaber lohnt sich der Besuch einer Keramikwerkstatt wie Art Naji, wo man die Herstellung von Zellige-Mosaiken hautnah erleben kann. Auch kulturelle Events wie das Fès Festival für sakrale Musik – mit Konzerten an malerischen Orten wie dem Bab Boujloud – bieten unvergessliche Momente.

Reisetipps & praktische Hinweise

Die beste Reisezeit für Fès ist im Frühling (Mai bis Juni) sowie im frühen Herbst (September bis Oktober), wenn das Klima angenehm und trocken ist. Im Hochsommer kann es sehr heiß werden, während der Winter mild, aber deutlich weniger besucht ist – ideal für alle, die die Stadt in Ruhe erleben möchten. Die Anreise erfolgt unkompliziert über den internationalen Flughafen von Fès, der direkt von mehreren europäischen Städten angeflogen wird. Zugverbindungen nach Casablanca oder Marrakesch sind gut ausgebaut und bequem. Auch Fernbusse wie Supratours oder CTM sind für längere Strecken eine günstige Option.

Individualreisende sollten in der Medina auf eine gute Orientierung achten – Google Maps stößt hier oft an seine Grenzen. Ein lokaler Guide kann nicht nur helfen, sich zurechtzufinden, sondern auch kulturelle Zusammenhänge erklären. Unterkünfte reichen von stilvollen Riads in der Altstadt bis hin zu modernen Hotels in der Neustadt – je nach Komfortwunsch und Budget. Innerhalb der Stadt sind Petit Taxis eine praktische und günstige Option, solange man den Fahrpreis vorab verhandelt. Wer tiefer eintauchen möchte, sollte auch die kleinen Lokale in der Medina erkunden – hier gibt es authentische Küche zu günstigen Preisen. Mit einem offenen Geist und etwas Abenteuerlust wird Fès zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Chefchaouen

Blaue Mauern, Berberkultur und Bergpanorama – Chefchaouen verzaubert mit Farben und Atmosphäre.

Charme, Geschichte & Identität

Chefchaouen, auch bekannt als die „Blaue Perle Marokkos“, ist ein Ort, der durch seine markante Architektur, seine reiche Geschichte und seine spektakuläre Lage im Rif-Gebirge einzigartig ist. Gegründet im Jahr 1471 als Festung zur Abwehr portugiesischer Invasionen, wurde die Stadt später zu einem Zufluchtsort für muslimische und jüdische Flüchtlinge aus Andalusien. Diese Einflüsse prägen bis heute das Stadtbild – mit gewölbten Backsteinbögen, kleinen Innenhöfen und traditionellen Wassersystemen.

Besonders charakteristisch ist die tiefblaue Farbgebung der Häuser. Ob aus spirituellen Gründen, zur Abwehr von Insekten oder als Symbol für Frieden und Himmel – die genaue Herkunft dieser Tradition ist unklar, doch sie verleiht der Stadt eine unvergleichliche Atmosphäre. Hinzu kommt die lebendige Berberkultur, die sich in Sprache, Kleidung und Handwerkskunst zeigt. Durch ihre lange Isolation – die Stadt war jahrhundertelang für Ausländer geschlossen – konnte Chefchaouen viel von ihrem ursprünglichen Charakter bewahren.

Die Stadt liegt auf rund 600 Metern Höhe, umgeben von den beeindruckenden Gipfeln des Rif-Gebirges. Diese Lage trug nicht nur zur historischen Verteidigung bei, sondern prägt auch das Stadtbild mit seinen steilen, gewundenen Gassen. Chefchaouen ist ein Ort, der Geschichte, Natur und Kultur in sich vereint – und das auf besonders fotogene Weise.

Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse

Chefchaouen ist ein Paradies für Entdecker, Fotografen und Ruhesuchende gleichermaßen. Die verwinkelte Medina mit ihren blau-weiß gestrichenen Häusern lädt zum ziellosen Schlendern ein. Kleine Moscheen, traditionelle Gemeinschaftsöfen und kunstvolle Läden machen jeden Spaziergang zu einem Erlebnis. Ein zentraler Treffpunkt ist der Platz Uta El-Hammam mit seinen Cafés und der angrenzenden Kasbah, die ein Museum mit ethnografischen Exponaten und einen andalusischen Garten beherbergt.

Weitere kulturelle Highlights sind die Große Moschee mit ihrem ungewöhnlich achteckigen Minarett sowie das Kasbah-Museum, das spannende Einblicke in die Geschichte der Region bietet. Für Naturfreunde gibt es rund um die Stadt viel zu entdecken: Der kleine Wasserfall Ras El Ma am Stadtrand lädt zum Verweilen ein, während die kurze Wanderung zur Spanischen Moschee einen spektakulären Blick über die Stadt eröffnet – besonders bei Sonnenuntergang. Etwas weiter entfernt liegen die Akchour-Wasserfälle und die beeindruckende Bridge of God im Talassemtane-Nationalpark – ein lohnendes Ziel für Tagesausflüge.

Auch Geheimtipps fehlen nicht: Ruhige Ecken der Medina abseits der Touristenpfade, ein traditioneller Hammam-Besuch oder der Wochenmarkt mit lokalen Produkten und Handwerk bieten authentische Eindrücke. Wer gerne wandert, findet in den umliegenden Bergen zahlreiche Pfade mit beeindruckenden Aussichten und Berberdörfern entlang des Weges.

Reisetipps & praktische Hinweise

Die beste Reisezeit für Chefchaouen liegt zwischen April und Oktober, wenn das Wetter trocken und angenehm warm ist – ideal für Wanderungen und Stadterkundungen. In den Wintermonaten kann es regnerisch und kühl werden, was die Reise etwas ungemütlicher macht. Chefchaouen ist per Bus gut erreichbar, vor allem von Fès und Tanger aus. Die Fahrt dauert je nach Startpunkt zwischen zwei und fünf Stunden. Für mehr Flexibilität empfiehlt sich ein Mietwagen – insbesondere, wenn man auch die Natur rund um die Stadt erkunden möchte.

Unterkünfte gibt es für jedes Budget, von einfachen Gästehäusern bis hin zu charmanten Riads mit Dachterrassen und Bergblick. Wer im Winter reist, sollte auf eine Heizmöglichkeit achten. Die autofreie Medina lässt sich nur zu Fuß erkunden – bequeme Schuhe sind ein Muss. Ein Aufenthalt von mindestens zwei bis drei Nächten ist empfehlenswert, um die Stadt und die Umgebung in Ruhe zu entdecken.

Individualreisenden bietet Chefchaouen genau die richtige Mischung aus Erholung, kulturellem Reichtum und natürlicher Schönheit. Mit der richtigen Planung lassen sich sowohl bekannte Sehenswürdigkeiten als auch versteckte Winkel der Stadt ganz entspannt erleben – ein echtes Highlight abseits der klassischen Marokko-Routen.

Essaouira

Atlantikbrise, Festungsmauern und Künstlerseele – Essaouira vereint maritimen Charme mit kultureller Vielfalt.

Charme, Geschichte & Identität

Essaouira, die charmante Atlantikstadt auf einer windumwehten Halbinsel, besticht durch ihre kulturelle Vielschichtigkeit und ihr maritimes Erbe. Schon die Phönizier und Römer nutzten die günstige Lage für den Handel, doch die stärksten Spuren hinterließ die portugiesische Besetzung im 16. Jahrhundert mit dem Bau der Festung Castelo Real de Mogador. Ihren heutigen Charakter verdankt die Stadt Sultan Mohammed III., der Essaouira im 18. Jahrhundert als neuen Handelshafen gründete – geplant von europäischen Architekten, befestigt nach modernem Standard und offen für den Austausch mit Europa.

Essaouira entwickelte sich zu einem Schmelztiegel aus Berbern, Arabern, Juden und Europäern und war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Umschlagplatz für Karawanen aus Timbuktu. Bis heute zeugen die geradlinig angelegte Medina mit ihren weiß-blauen Häusern, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde, sowie die gut erhaltenen Festungsanlagen von dieser weltoffenen Vergangenheit. Im 20. Jahrhundert wandelte sich Essaouira zu einem kulturellen Zentrum mit lebendiger Kunstszene, internationalen Musikfestivals wie dem „Gnawa World Music Festival“ und einer Atmosphäre, die gleichermaßen inspiriert wie entschleunigt. Die beständigen Küstenwinde haben die Stadt vor Massentourismus bewahrt und tragen dazu bei, ihren ursprünglichen Charakter zu erhalten.

Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse

Essaouira verzaubert durch ihren Kontrast aus Seefestung und Künstlerkolonie. In der symmetrisch angelegten Medina lässt es sich stundenlang treiben – vorbei an Gewürzläden, Kunsthandwerkern und kleinen Galerien. Besonders sehenswert sind die Stadttore Bab Marrakech und Bab Doukkala sowie der traditionelle Juwelier-Souk. Ein Highlight für Geschichtsinteressierte ist die Skala de la Ville: eine mächtige Festungsmauer mit Kanonen, die einen atemberaubenden Blick über den Atlantik bietet – nicht zuletzt bekannt aus Szenen der Serie Game of Thrones. Auch der malerische Hafen mit seinen leuchtend blauen Booten und dem morgendlichen Fischmarkt ist ein Erlebnis für sich.

Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten bietet Essaouira viele Möglichkeiten für besondere Erlebnisse. Die windige Küste zieht Kitesurfer und Windsurfer aus aller Welt an. Wer es ruhiger mag, kann bei einem traditionellen Hammam entspannen oder an einem Kochkurs teilnehmen, bei dem der Einkauf auf dem Markt zum festen Programmpunkt gehört. Geheimtipps sind das Museum Bayt Dakira zur jüdischen Geschichte der Stadt, Ausflüge zur Île de Mogador oder das Erkunden der natürlichen Rockpools bei Ebbe. Abends laden der Moulay-Hassan-Platz mit Straßenmusikern oder eine der vielen Galerien dazu ein, in das kreative Flair Essaouiras einzutauchen.

Reisetipps & praktische Hinweise

Dank des milden Klimas ist Essaouira ganzjährig ein angenehmes Reiseziel. Die beste Zeit für eine Reise liegt zwischen März und Dezember, wenn die Temperaturen angenehm warm sind und der Atlantik zum Wassersport einlädt. Im Hochsommer kann es durch die konstanten Winde sehr belebt sein – wer es ruhiger mag, reist in der Nebensaison. Die Anreise erfolgt entweder über den Flughafen Essaouira-Mogador oder über Marrakesch und Agadir mit Bus oder Mietwagen. Die Straßenverbindungen sind gut ausgebaut, und die Fahrt durch die Küstenlandschaft lohnt sich.

Innerhalb der Medina ist kein Autoverkehr erlaubt – hier bewegt man sich am besten zu Fuß. Für weitere Strecken stehen Petit Taxis oder lokale Busse bereit. Authentisch übernachten lässt sich in einem Riad in der Altstadt, wer mehr Komfort oder Rückzug sucht, findet auch moderne Hotels oder umweltfreundliche Lodges am Stadtrand. Individualreisende profitieren besonders von der Überschaubarkeit und Gelassenheit der Stadt. Der frühe Morgen am Hafen, ein Tee mit Blick auf das Meer oder ein Gespräch mit einem lokalen Künstler – Essaouira ist kein Ort zum Abhaken, sondern zum Verweilen.

Marokkos Städtevielfalt entdecken

Ob zwischen den roten Mauern von Marrakesch, den blauen Gassen von Chefchaouen, den Seefestungen von Essaouira oder den labyrinthartigen Medinas von Fès – Marokkos Städte sind so vielfältig wie das Land selbst. Jede erzählt ihre eigene Geschichte, jede bietet besondere Erlebnisse. Wer das authentische Marokko entdecken will, findet in diesen Städten weit mehr als Sehenswürdigkeiten: nämlich Atmosphäre, Begegnungen und unvergessliche Eindrücke.

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