Abenteuerliche Aktivitäten in der ägyptischen Wüste
Vom Dünenritt auf dem Quad bis zur stillen Nacht unter dem Sternenhimmel – erleben Sie Ägyptens Wüste von ihrer abenteuerlichsten Seite.
Vom Dünenritt auf dem Quad bis zur stillen Nacht unter dem Sternenhimmel – erleben Sie Ägyptens Wüste von ihrer abenteuerlichsten Seite.
Die ägyptische Wüste ist mehr als nur endlose Weite und flimmernde Hitze – sie ist ein Schauplatz für unvergessliche Abenteuer. Zwischen bizarren Kalksteinformationen, goldenen Sanddünen und versteckten Oasen warten Erlebnisse, die Herzklopfen und Gänsehaut zugleich versprechen. Ob actiongeladen, still und magisch oder tief in der Kultur verwurzelt: Wer Ägypten wirklich erleben will, sollte sich auf eines dieser Wüstenabenteuer einlassen.
- Quadfahren durch die Sanddünen der Sahara
- Kameltrekking durch die Weiße Wüste
- Wüsten-Camping unter dem Sternenhimmel
- Sandboarding auf den Dünen von Al Fayoum oder der Großen Sandsee
- Besuch einer Oase mit traditionellem Wüstenleben
- Heißluftballonfahrt über die Westwüste bei Sonnenaufgang
- Wüstenabenteuer, die bleiben
Quadfahren durch die Sanddünen der Sahara
Adrenalin auf vier Rädern – durch die endlosen Weiten der ägyptischen Wüste.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Mit dem Quad durch die endlosen Sanddünen der Sahara zu jagen, ist ein unvergleichliches Erlebnis für Abenteuerlustige. Das Gefühl von Freiheit, die weite Landschaft und der Kontrast aus Geschwindigkeit und Stille machen diese Aktivität zu einem echten Höhepunkt jeder Wüstenreise.
Abseits der touristischen Pfade offenbart die Sahara ihre ganze Schönheit: Weite Ebenen, beeindruckende Dünenformationen und atemberaubende Lichtstimmungen bei Sonnenauf- oder -untergang. Viele Touren führen zusätzlich in Beduinendörfer, wo traditionelle Teerituale, Kamelritte oder handgemachte Souvenirs Einblicke in das Leben der Wüstenbewohner geben. Besonders beliebt sind Angebote, die das Abenteuer mit einem BBQ-Dinner, Sternenbeobachtung oder einer Folklore-Show kombinieren.
Ideale Ausgangspunkte für Quadtouren sind Hurghada, Sharm El Sheikh, Marsa Alam und Luxor. Während Hurghada mit gut organisierter Infrastruktur punktet, locken Marsa Alam und die Region um Sharm El Sheikh mit unberührter Natur und abwechslungsreicher Landschaft.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Die meisten Touren beginnen mit einer Hotelabholung am Nachmittag – perfekt getimt, um den Sonnenuntergang in der Wüste zu erleben. Nach einer kurzen Einführung an der Quad-Station geht es los: Mit automatischer Schaltung und leicht verständlicher Technik ist das Quadfahren auch für Anfänger gut machbar.
Die Tour führt über hohe Dünen, durch weite Ebenen und manchmal sogar felsige Schluchten – Adrenalin garantiert. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen viele Gruppen ein Beduinendorf, wo Tee, Wasserpfeife und kleine Vorführungen auf die Reisenden warten. Kamelritte, Brotbacken oder Handwerkskunst ergänzen das authentische Erlebnis.
Zum Abschluss erwartet die Teilnehmer häufig ein BBQ-Dinner unter dem Sternenhimmel – begleitet von traditionellen Tänzen wie dem Tanoura-Tanz oder Bauchtanz. Nach dem Essen geht es mit dem Quad zurück zur Station, von dort aus wieder ins Hotel.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Kleidung & Ausrüstung:
Langärmelige, luftige Kleidung (z. B. Baumwolle oder Leinen), robuste lange Hosen und geschlossene Schuhe sind empfehlenswert. Ein Schal oder Bandana schützt vor Staub, Sonnencreme und Sonnenbrille sind ebenfalls Pflicht. Die nötige Sicherheitsausrüstung wie Helm und Schutzbrille wird in der Regel vom Anbieter gestellt.
Voraussetzungen:
Das Mindestalter für Fahrer liegt bei 16 Jahren, jüngere Mitreisende können oft als Beifahrer teilnehmen. Eine gewisse Grundfitness ist erforderlich, da das Fahren über unebenes Gelände körperlich fordernd sein kann. Für Schwangere oder Personen mit Rückenproblemen ist die Aktivität nicht geeignet.
Sicherheit & Planung:
Vor der Tour sollte man sich über Dauer, Schwierigkeitsgrad und Gruppengröße informieren. Wer zum ersten Mal fährt, profitiert von einer kurzen Einweisung und einer geführten Route. Die beste Tageszeit für Touren ist meist der späte Nachmittag – dann sorgt das Licht der untergehenden Sonne für eine besonders eindrucksvolle Kulisse.
Kameltrekking durch die Weiße Wüste
Langsam, leise, eindrucksvoll – unterwegs auf den Spuren uralter Landschaften.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Kameltrekking durch die Weiße Wüste ist ein außergewöhnliches Naturerlebnis – geprägt von der Stille der Wüste, bizarren Gesteinsformationen und der besonderen Dynamik des Reisens auf dem Rücken eines Kamels. Im gemächlichen Rhythmus des Tiers erschließt sich die Weite dieser surrealen Landschaft auf intensive Weise.
Die Weiße Wüste – Al-Sahra al-Bayda – begeistert mit kalkweißen Felsen, die über Jahrmillionen von Wind und Sand zu skulpturalen Formen geformt wurden. Je nach Tageszeit leuchtet das Gestein in Weiß-, Rosé- oder Blautönen. Besonders im Licht der Dämmerung oder bei Mondschein entsteht eine fast magische Atmosphäre.
Ein weiterer Reiz liegt in der Begegnung mit den Beduinenführern: Ihre Geschichten, Gastfreundschaft und ihre Verbindung zur Wüste verleihen dem Erlebnis eine kulturelle Tiefe, die über das bloße Landschaftsstaunen hinausgeht.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Die Touren beginnen meist in Kairo und führen über die Bahariya-Oase in die Weiten der Westlichen Wüste. Nach einer Einführung in das Kameltrekking startet das eigentliche Abenteuer: Täglich werden 20 bis 30 Kilometer zurückgelegt, durch Gebiete wie die Schwarze Wüste, den Crystal Mountain und schließlich die Weiße Wüste selbst.
Unterwegs gibt es immer wieder Stopps an geologischen und kulturellen Höhepunkten – darunter die glitzernden Kristallformationen des Crystal Mountain oder bizarre Felsformationen wie der berühmte „Pilzfels“. Übernachtet wird im Zelt oder unter freiem Himmel, mit traditionellem Essen am Lagerfeuer und einem Sternenhimmel, wie man ihn nur fernab jeder Lichtquelle erlebt.
Je nach Tourlänge dauert das Erlebnis von zwei Tagen bis zu mehreren Wochen – immer begleitet von erfahrenen Beduinen, die Orientierung, Sicherheit und kulturellen Kontext bieten.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Körperliche Vorbereitung:
Auch wenn die Touren in der Regel keine sportlichen Höchstleistungen verlangen, ist eine gewisse Grundausdauer empfehlenswert – besonders bei mehrtägigen Trekkings. Leichte Wanderungen, Ausdauersport und regelmäßige Bewegung in den Wochen vor der Reise helfen bei der Anpassung an die ungewohnte Belastung durch langes Sitzen im Sattel. Wer möchte, kann sich auch durch kurze Wanderungen mit Gepäck auf das Unterwegssein in der Wüste vorbereiten.
Ausrüstung & Komfort:
Bequeme, reibungsarme Kleidung aus atmungsaktiven Materialien ist ideal. Ein eigener Schlafsack, feste Schuhe, Sonnenschutz, eine Kopfbedeckung sowie gegebenenfalls Feuchttücher und Taschenlampe sollten mitgeführt werden. Die hygienischen Bedingungen sind einfach – genau das gehört aber für viele zum authentischen Erlebnis.
Planung & Reisezeit:
Da die Orientierung in der Wüste anspruchsvoll ist, sollten Kameltrekkings ausschließlich mit erfahrenen, lokalen Guides unternommen werden. Die beste Reisezeit liegt zwischen Oktober und März. Tagsüber ist es angenehm warm, nachts kann es aber deutlich abkühlen – warme Kleidung ist also unerlässlich.
Wüsten-Camping unter dem Sternenhimmel
Magische Nächte unter freiem Himmel – zwischen Stille, Sternen und uralter Wüstenkultur.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Eine Nacht in der ägyptischen Wüste ist weit mehr als ein gewöhnliches Camping-Erlebnis. Es ist eine Rückkehr zur Einfachheit – zu Stille, Natur und einem Himmel, der klarer nicht sein könnte. Ohne Lichtverschmutzung entfaltet sich ein spektakuläres Sternenpanorama, das selbst die Milchstraße sichtbar macht.
Besonders eindrucksvoll ist das Camping in der Weißen Wüste, wo bizarre Kalksteinformationen wie Skulpturen aus einer anderen Welt wirken. Im Licht des Mondes erscheinen sie fast übernatürlich. Auch die Schwarze Wüste mit ihren vulkanischen Felsen oder die Weite des Sinai bieten beeindruckende Kulissen für eine Nacht unter freiem Himmel.
Gleichzeitig bietet das Wüstencamping authentische Einblicke in die Kultur der Beduinen. Von Geschichten am Lagerfeuer über traditionelle Musik bis hin zu hausgemachten Speisen – die Verbindung von Natur und Kultur macht dieses Erlebnis unvergesslich.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Die Reise ins Camp beginnt meist mit einer Fahrt im Geländewagen oder einem Kamelritt durch die Wüste. Angekommen im Camp werden die Gäste mit traditionellem Minztee empfangen und können den Sonnenuntergang von einer Düne aus bestaunen – ein Anblick, der lange im Gedächtnis bleibt.
Das Abendprogramm ist geprägt von Beduinenkultur: Am Lagerfeuer werden lokale Spezialitäten wie Magluba oder Falafel serviert, begleitet von Musik, Tanz und Geschichten über die Wüste. Danach folgt das eigentliche Highlight – die Sternenbeobachtung. Unter Anleitung ortskundiger Guides lassen sich Sternbilder erkennen, oft unterstützt durch Teleskope.
Übernachtet wird in Zelten oder direkt unter dem Sternenhimmel – eingehüllt in warme Decken und umgeben von vollkommener Ruhe. Am nächsten Morgen rundet ein einfaches Frühstück und eine optionale Aktivität wie ein Kamelritt oder eine Wanderung das Erlebnis ab.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Ausrüstung & Kleidung:
Da die Nächte in der Wüste überraschend kalt werden können, sind ein wärmender Schlafsack, warme Kleidung (Pullover, Jacke, Socken) und eine Isomatte essenziell. Für den Tag empfehlen sich leichte, atmungsaktive Kleidung sowie ein Schal oder Tuch gegen Sonne und Sand. Feste Schuhe sind ideal für Erkundungen, Sandalen für den Aufenthalt im Camp.
Weitere Essentials:
Sonnenbrille, Sonnenhut, Sonnencreme, Lippenpflege und Augentropfen gehören zur Grundausstattung. Eine wiederbefüllbare Wasserflasche, Feuchttücher und eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien erhöhen den Komfort erheblich.
Besonderheiten der Wüste:
Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind extrem. Zudem ist die Infrastruktur im Camp meist einfach – sanitäre Anlagen sind rudimentär, daher sind Hygieneartikel zum Selbstversorgen empfehlenswert. Elektronische Geräte sollten vor Sand geschützt werden, z. B. durch Zip-Beutel.
Mit der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung wird das Wüstencamping zu einem intensiven und entschleunigenden Erlebnis – ideal für alle, die Natur pur erleben und dem Alltag entfliehen möchten.
Sandboarding auf den Dünen von Al Fayoum oder der Großen Sandsee
Surfen im Sandmeer – Adrenalin, Panorama und Wüstenflair in perfekter Kombination.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Sandboarding in Ägypten ist ein Sporterlebnis der besonderen Art. Die weiten, weichen Dünen der Wüste verwandeln sich in riesige natürliche Pisten – ganz ohne Schnee. Hier gleitet man nicht auf kaltem Pulverschnee, sondern auf heißem, feinem Sand – mit Wind im Gesicht und grenzenlosem Blick in die Wüste.
Besonders eindrucksvoll ist die Vielfalt der Landschaften: In Al Fayoum treffen Sanddünen auf Seen, Oasen und fossile Meereslandschaften wie das UNESCO-geschützte Wadi Al-Hitan. Die Große Sandsee bei Siwa hingegen bietet eine endlose Dünenlandschaft, in der sich die Dimensionen der Natur völlig neu erschließen. Je nach Region erwarten Besucher sowohl sanfte Hänge für Einsteiger als auch steile Dünen für Adrenalinjunkies.
Das Beste: Sandboarding ist in Ägypten ganzjährig möglich – besonders angenehm sind die kühleren Monate zwischen Dezember und März, wenn die Sonne milder scheint und die Dünen dennoch in goldenem Licht leuchten.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Ein typischer Sandboarding-Ausflug beginnt mit der Anreise zu einem der Dünengebiete, etwa nach Al Fayoum oder in die Umgebung der Siwa-Oase. Vor Ort erhalten Teilnehmer eine kurze Einführung in die Technik – das Handling des Boards ist leicht erlernbar, selbst für Anfänger.
Anschließend geht es zu Fuß hinauf auf die Dünen – eine sportliche Herausforderung, die mit atemberaubender Aussicht belohnt wird. Die Abfahrt ist das Highlight: Mit Tempo gleitet man durch den Sand, spürt den Nervenkitzel und die Energie der Wüste. Je nach Tour können mehrere Dünen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen ausprobiert werden – ideal für alle Erfahrungslevel.
Zusätzliche Erlebnisse wie Kamelreiten, Teezeremonien mit Beduinen oder ein Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel machen den Tag in der Wüste zu einem ganzheitlichen Abenteuer. Der Mix aus Sport, Landschaft und Kultur sorgt für unvergessliche Erinnerungen.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Kleidung & Ausrüstung:
Leichte, atmungsaktive Kleidung wie T-Shirts, Shorts oder leichte Hosen bieten Komfort und Bewegungsfreiheit. Geschlossene Schuhe – am besten Sneakers – schützen vor heißem Sand und geben festen Halt. Eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille sind ebenso empfehlenswert wie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Zur Ausrüstung gehört ein spezielles Sandboard mit glatter Unterseite, oft ergänzt durch Wachs, das die Gleitfähigkeit verbessert. Für Anfänger sind Helm und Schutzkleidung wie Knie- oder Ellbogenschoner hilfreich, vor allem bei den ersten Versuchen auf steileren Hängen.
Voraussetzungen:
Sandboarding eignet sich für jedes Erfahrungslevel – auch ohne Vorkenntnisse kann man bereits nach kurzer Einführung loslegen. Eine durchschnittliche körperliche Fitness ist ausreichend, vor allem für den Aufstieg auf die Dünen. Kinder und Jugendliche können meist problemlos teilnehmen, sofern sie das Board sicher handhaben können.
Sicherheit & Planung:
Touren starten idealerweise in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden, wenn die Hitze erträglicher ist. Ausreichend Trinkwasser, Sonnenschutz und eine kleine Reiseapotheke sollten immer dabei sein. Geführte Touren sorgen für zusätzliche Sicherheit und bereichern das Erlebnis oft um lokale Einblicke.
Besuch einer Oase mit traditionellem Wüstenleben
Grüne Rückzugsorte inmitten der Wüste – wo Natur, Kultur und Entschleunigung aufeinandertreffen.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Ein Besuch in einer ägyptischen Oase ist wie eine Reise in eine andere Welt: Mitten in der lebensfeindlichen Wüste erwarten Sie grüne Paradiese, die nicht nur ökologisch faszinieren, sondern auch kulturell tief verwurzelt sind. Besonders die Oasen Siwa und Bahariya bieten eine einzigartige Mischung aus Naturerlebnis, traditionellem Leben und spiritueller Ruhe.
In Siwa prägen Salzseen, heiße Quellen und das Große Sandmeer das Landschaftsbild. Ein Bad in Cleopatra’s Pool oder der Blick über die Lehmbauten der alten Shali-Festung bleiben unvergessen. Bahariya wiederum verzaubert mit ihren palmengesäumten Quellen, der Nähe zur Weißen und Schwarzen Wüste sowie beeindruckenden archäologischen Funden.
Die Begegnung mit der lokalen Kultur macht das Erlebnis besonders intensiv: Siwas Berbergemeinschaft hat viele ihrer Traditionen bis heute bewahrt – vom Siyaha-Fest bis zur handgefertigten Stickkunst. In Bahariya teilen Beduinen ihr Wissen über Heilpflanzen, althergebrachte Kochkunst und das Leben im Rhythmus der Natur.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Ein typischer Aufenthalt in einer Oase wie Siwa oder Bahariya kombiniert Erholung, Entdeckung und Naturverbundenheit. Viele Besucher beginnen ihren Tag mit einem Bad in einer heißen Quelle oder einem Salzsee – Orte wie Bir Wahid oder die Siwa-Salzseen gelten als besonders beruhigend.
Die Oasen selbst sind geprägt von Dattelpalmen, Olivenhainen und traditionellen Lehmbauten. Spaziergänge durch Gärten, Besuche auf lokalen Märkten oder das Probieren von Siwa-Tee gehören ebenso dazu wie Ausflüge in die umgebenden Wüstenlandschaften.
Auch Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten: Historische Stätten wie das Tal der Goldenen Mumien, der Orakeltempel des Amun oder die Shali-Festung erzählen von jahrtausendealter Geschichte. Abends sorgen Musik, Tanz und das warme Licht eines Lagerfeuers für stimmungsvolle Momente unter dem Sternenhimmel.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Anreise & Lage:
Die Oasen liegen weitab der großen Städte – Siwa nahe der libyschen Grenze, Bahariya südwestlich von Kairo. Die Anreise erfolgt in der Regel per Geländewagen, Bus oder im Rahmen geführter Touren. Da die Strecken lang und teils abgelegen sind, sollte genug Zeit für An- und Abreise eingeplant werden.
Klima & Reisezeit:
Das Klima ist trocken und heiß, besonders im Sommer. Die besten Reisezeiten sind Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen angenehm mild sind. In der Wüste kühlt es nachts deutlich ab – warme Kleidung für den Abend ist daher ratsam.
Ausrüstung & Kleidung:
Leichte, atmungsaktive Kleidung für den Tag, feste Schuhe für Ausflüge und eine Kopfbedeckung sind empfehlenswert. Für das Baden in Quellen oder Seen lohnt es sich, Badesachen einzupacken. Sonnencreme, Trinkflasche und ggf. ein kleines Erste-Hilfe-Set sollten ebenfalls nicht fehlen.
Respekt & Begegnung:
In den Oasen wird Gastfreundschaft großgeschrieben – ein respektvoller Umgang mit lokalen Gepflogenheiten ist selbstverständlich. Wer an Festen oder Ritualen teilnimmt, sollte sich zuvor über die Bedeutung und Etikette informieren.
Heißluftballonfahrt über die Westwüste bei Sonnenaufgang
Ein stilles Abenteuer mit Weitblick – die Magie der Wüste aus der Vogelperspektive erleben.
Warum dieses Wüstenabenteuer unvergesslich ist
Eine Heißluftballonfahrt über die ägyptische Wüste bei Sonnenaufgang ist ein Erlebnis der besonderen Art – sanft, still und gleichzeitig spektakulär. Besonders rund um Luxor verbindet dieses Abenteuer die Magie des Morgens mit dem Blick auf eine der geschichtsträchtigsten Regionen Ägyptens.
Wenn die Sonne langsam über den Horizont steigt und die Wüste in warmes Gold taucht, schweben Ballons fast lautlos über monumentale Zeugnisse der Pharaonenzeit. Der Blick reicht vom Tal der Könige über den Tempel der Hatschepsut bis zu den gewaltigen Memnonkolossen. Der Kontrast zwischen archäologischen Stätten und der kargen Schönheit der Westwüste macht dieses Erlebnis unvergleichlich.
Die friedliche Atmosphäre in der Höhe, weit entfernt vom Trubel des Alltags, macht die Ballonfahrt nicht nur zu einem visuellen, sondern auch zu einem emotionalen Highlight. Es ist ein Moment der Ruhe – und der Ehrfurcht vor der Geschichte, die sich unter einem ausbreitet.
So läuft das Erlebnis ab – Highlights und Eindrücke
Der Tag beginnt in aller Frühe: Noch vor Sonnenaufgang werden die Gäste vom Hotel abgeholt und zum Startplatz am Westufer des Nils gebracht. Dort können sie beobachten, wie sich die riesige Ballonhülle langsam mit heißer Luft füllt – ein faszinierender Auftakt.
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durch den Piloten steigen die Passagiere in den Korb. Der Aufstieg erfolgt sanft, fast schwebend – und schon bald eröffnet sich ein Panorama, das seinesgleichen sucht: Die gewaltigen Tempelanlagen, das sich windende Band des Nils, die roten Felsen und sandigen Ebenen der Westwüste. Während der etwa einstündigen Fahrt variiert der Pilot die Flughöhe, um unterschiedliche Perspektiven zu ermöglichen.
Besonders beeindruckend ist der Moment, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Landschaft fluten und die Schatten der Monumente länger werden. In der klaren Morgenluft wirkt alles intensiver: das Licht, die Farben, die Stille – unterbrochen nur vom Fauchen des Brenners. Die Landung erfolgt je nach Windverhältnissen sanft oder mit leichtem Aufprall, bevor es zurück ins Hotel geht.
Gut vorbereitet ins Abenteuer: Was Sie wissen sollten
Sicherheit & Wetter:
Ballonfahrten unterliegen strengen Sicherheitsvorgaben. Die Piloten sind erfahren und lizenziert, alle Teilnehmenden erhalten vor dem Start eine ausführliche Einweisung. Da Ballonstarts stark von Wetterbedingungen abhängen, können Fahrten kurzfristig verschoben oder abgesagt werden. Besonders geeignet sind klare, windstille Morgenstunden.
Ausrüstung & Kleidung:
Am besten trägt man bequeme Kleidung, feste Schuhe und eine Kopfbedeckung – denn morgens ist es oft überraschend kühl. Eine zusätzliche Jacke ist empfehlenswert. Sonnenbrille und Kamera gehören unbedingt ins Gepäck, denn das Lichtspiel über der Wüste bietet unvergessliche Fotomotive.
Beste Zeit:
Die optimale Reisezeit liegt in den Monaten mit stabilen Wetterverhältnissen, vor allem im Frühling und Herbst. Ballonstarts finden in der Regel zwischen 4:30 und 5:30 Uhr statt, um das besondere Licht des Sonnenaufgangs zu nutzen und vor der Mittagshitze sicher zu landen.
Wüstenabenteuer, die bleiben
Ob mit Vollgas durch die Dünen, schwebend im Morgengrauen oder beim Tee mit Beduinen – die ägyptische Wüste bietet Abenteuer, die tief in Erinnerung bleiben. Jede Aktivität eröffnet eine neue Perspektive auf die endlose Weite und den Zauber dieser einzigartigen Landschaft. Wer Ägypten wirklich spüren will, sollte sich auf diese Erfahrungen einlassen – individuell, intensiv und unvergesslich.
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