Münzen und Banknoten verschiedener Stückelungen auf einem Geldbeutel.
© Währung und Zahlungsmöglichkeiten in Bahrain

Währung und Zahlungsmöglichkeiten in Bahrain

Was Sie vor Ihrer Reise wissen sollten

Was Sie vor Ihrer Reise wissen sollten

Ein gut vorbereiteter Umgang mit Geld ist ein entscheidender Faktor für eine entspannte und sichere Reise – das gilt auch für Bahrain. Ob Sie als Urlauber die faszinierende Inselwelt erkunden oder als Geschäftsreisender geschäftliche Termine in Manama wahrnehmen: Wer die lokalen Währungsgegebenheiten kennt und weiß, welche Zahlungsmittel wann sinnvoll sind, kann unangenehme Überraschungen vermeiden.

Gerade in einem Land wie Bahrain, in dem Devisenbestimmungen streng geregelt und bargeldlose Zahlungen weit verbreitet sind, lohnt sich ein genauer Blick auf die verfügbaren Optionen. Der folgende Artikel richtet sich daher gezielt an Individualreisende – sei es privat oder geschäftlich –, die ihren Aufenthalt gut planen möchten. Er bietet einen umfassenden Überblick über Bahrains Währung, die gängigen Zahlungsmethoden, Gebühren, Sicherheitsaspekte und praktische Tipps für den Alltag.

Geschrieben von: Luca Krohn Zuletzt aktualisiert am: 25. August 2025

Die offizielle Währung Bahrains

Für einen entspannten Aufenthalt in Bahrain lohnt es sich, die Landeswährung und deren Besonderheiten im Voraus gut zu kennen. Denn wer über die richtige Währung, verfügbare Stückelungen und die aktuellen Umrechnungskurse informiert ist, kann nicht nur sicher, sondern auch kosteneffizient reisen. Besonders wichtig ist das in einem Land wie Bahrain, das klare Devisenregelungen hat und in dem der Zahlungsverkehr stark auf Stabilität ausgerichtet ist.

Bahrains Währungseinheit und aktuelle Umrechnungskurse

Die offizielle Währung Bahrains ist der Bahrain-Dinar, international mit dem Kürzel BHD bezeichnet. Das arabische Symbol lautet .د.ب, im westlichen Sprachgebrauch wird häufig auch „BD“ verwendet. Ein Dinar unterteilt sich in 1.000 Fils. Der Bahrain-Dinar zählt zu den stabilsten Währungen weltweit und ist seit 2001 fest an den US-Dollar gekoppelt. Der offizielle Kurs liegt bei 1 USD = 0,376 BHD – entsprechend etwa 1 BHD = 2,66 USD.

Im Verhältnis zum Euro ist der Kurs variabler: Aktuell (Stand Frühjahr 2025) erhalten Reisende je nach Anbieter etwa 2,26 bis 2,46 EUR für 1 BHD. Wer möglichst genaue Umrechnungen wünscht, sollte vor oder während der Reise zuverlässige Quellen wie XE.com, Wise.com oder Finanzen.net nutzen – idealerweise in Kombination mit einer Reisebank oder Kreditkarte mit fairen Wechselkursen.

Banknoten- und Münzstücke in Bahrain

Der Zahlungsverkehr in Bahrain erfolgt mit Banknoten und Münzen in verschiedenen Stückelungen. Im Umlauf sind Münzen zu 5, 10, 25, 50 und 100 Fils sowie Banknoten im Wert von ½, 1, 5, 10 und 20 Dinar. Die Noten unterscheiden sich deutlich in Farbe und Größe und sind dadurch leicht zu handhaben.

Gerade für kleinere Ausgaben – wie etwa Fahrten mit dem Taxi, Einkäufe auf Märkten oder in kleinen Geschäften – ist Bargeld unerlässlich. Es empfiehlt sich daher, stets etwas Kleingeld griffbereit zu haben. Wer zudem die geltenden Umrechnungskurse kennt, vermeidet unnötige Mehrkosten und bleibt auch bei spontanen Ausgaben gut vorbereitet.

Geldumtausch und Bargeldverfügbarkeit

Ein kluger Umgang mit Bargeld gehört zu den wichtigsten Aspekten einer gelungenen Reisevorbereitung – gerade in einem Land wie Bahrain, das klare Devisenvorschriften hat und in dem nicht überall Kartenzahlung möglich ist. Wer weiß, wo der Geldumtausch am günstigsten ist und welche Karten an welchen Automaten funktionieren, kann Gebühren sparen und bleibt auch in weniger touristischen Gegenden zahlungsfähig.

Geld umtauschen in Bahrain

Bahrain bietet verschiedene Möglichkeiten, Fremdwährungen in die Landeswährung Bahrain-Dinar (BHD) zu tauschen. Direkt am Flughafen Manama finden sich Wechselstuben wie Travelex, die Euro, US-Dollar und andere gängige Währungen annehmen – bequem für die Ankunft, aber meist mit ungünstigeren Kursen. Deutlich bessere Konditionen erhalten Sie in Banken und Wechselstuben in den Städten, insbesondere in der Hauptstadt Manama. Diese haben meist werktags geöffnet, weshalb eine gewisse Planung sinnvoll ist.

Größere Hotels wechseln ebenfalls gängige Fremdwährungen, verlangen dafür aber oft zusätzliche Gebühren oder bieten schlechtere Kurse. Reiseschecks sind nur noch in Ausnahmefällen einlösbar – etwa bei der Bahrain Financing Company – und gelten nicht mehr als empfehlenswerte Option. Wichtig zu wissen: Die Ein- und Ausfuhr von Bahrain-Dinar ist verboten. Fremdwährungen dürfen zwar unbegrenzt eingeführt werden, müssen aber beim Zoll deklariert werden und dürfen nur bis zur deklarierten Summe wieder ausgeführt werden.

Verfügbarkeit und Nutzung von Geldautomaten

Die Bargeldversorgung über Geldautomaten ist in Bahrain – vor allem in Städten wie Manama – ausgezeichnet. Internationale Kreditkarten (Visa, Mastercard, American Express) und Debitkarten mit Maestro- oder Cirrus-Logo funktionieren in der Regel problemlos. Die Automaten sind in Banken, Einkaufszentren und an zentralen Plätzen zu finden, oft rund um die Uhr zugänglich und in englischer Sprache bedienbar.

Die Gebühren für Abhebungen hängen vom Kartentyp und Ihrer Hausbank ab: Bei Girocards (EC-Karten) fallen häufig zwischen 5 und 10 Euro pro Vorgang an. Kreditkarten berechnen meist ein Auslandseinsatzentgelt von 1,75 bis 4 % des abgehobenen Betrags. Eine kostenfreie Alternative bieten spezielle Reisekreditkarten, mit denen Sie weltweit gebührenfrei Bargeld abheben können. Tipp: Lehnen Sie bei der Abhebung am Automaten die Umrechnung in Euro ab – der angebotene Kurs ist oft ungünstiger als der tatsächliche Umrechnungskurs Ihrer Bank.

In ländlicheren Regionen ist die Dichte an Automaten geringer. Zwar sind auch in Touristenzentren außerhalb von Manama meist Automaten verfügbar, in kleinen Dörfern kann die Versorgung jedoch eingeschränkt sein. Hier lohnt es sich, vorab ausreichend Bargeld mitzunehmen. Generell gilt: Eine Kombination aus Bargeld, Kredit- und Debitkarte sorgt für maximale Flexibilität und Sicherheit auf Ihrer Reise.

Verwendung von Kredit- und Debitkarten

In Bahrain ist das bargeldlose Bezahlen weit verbreitet – vor allem in Städten, Hotels und größeren Geschäften. Trotzdem sollten Reisende die Akzeptanzgrenzen und Gebührenstruktur im Blick behalten, um unnötige Kosten zu vermeiden. Kreditkarten gelten als besonders praktisch und sicher, während Debitkarten in bestimmten Bereichen gut ergänzen. Wer seine Zahlungsmittel klug kombiniert, bleibt flexibel und vorbereitet – auch bei spontanen Ausgaben.

Akzeptierte Kreditkarten

Visa und Mastercard sind in Bahrain am weitesten verbreitet und werden nahezu überall akzeptiert – ob im Hotel, Restaurant, Einkaufszentrum oder bei Mietwagenfirmen. Auch American Express und Diners Club werden akzeptiert, allerdings seltener. Beim Einsatz von Kreditkarten sollten Reisende mit einem Auslandseinsatzentgelt zwischen 1,75 % und 4 % des Rechnungsbetrags rechnen, je nach Bank und Kartentarif. Auch der verwendete Wechselkurs variiert – in der Regel legt ihn das jeweilige Kreditkartenunternehmen fest. Wer regelmäßig mit Kreditkarte zahlt, sollte vor Reiseantritt prüfen, ob es sich lohnt, eine Reisekreditkarte mit günstigen Konditionen zu beantragen.

Nutzung von Debit- und Girokarten

Internationale Debitkarten wie Visa Debit, Debit Mastercard oder Karten mit Maestro- oder Cirrus-Logo funktionieren an Geldautomaten in Bahrain meist problemlos – vorausgesetzt, das entsprechende Symbol ist vorhanden. Die Bargeldabhebung erfolgt über PIN-Eingabe und ist vor allem in Städten wie Manama weit verbreitet. Allerdings fallen auch hier meist Gebühren zwischen 1,75 % und 4 % sowie 5–10 Euro pro Abhebung an. Die deutsche Girocard mit V Pay-Funktion hingegen wird in Bahrain nicht akzeptiert, und auch die Möglichkeit zur bargeldlosen Zahlung im Handel ist mit klassischen EC-Karten stark eingeschränkt. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt für Einkäufe besser Kredit- oder moderne Debitkarten mit Visa- oder Mastercard-Funktion.

Spezielle Kartenprodukte für Reisende

Für Vielreisende und Individualurlauber empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Reisekreditkarten. Diese bieten oft den Vorteil, weltweit kostenlos Bargeld abheben oder gebührenfrei in Fremdwährung bezahlen zu können – ein klarer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Bankkarten. Solche Karten sind besonders nützlich für längere Aufenthalte oder bei häufigem Einsatz im Ausland. Auch Prepaid-Kreditkarten können eine sinnvolle Ergänzung sein, da sie das Budget klar begrenzen und bei Verlust weniger risikobehaftet sind. Wichtig: Vor Reiseantritt lohnt sich ein Vergleich der Konditionen – idealerweise mit Fokus auf Auslandseinsatzgebühren, Wechselkurse und Sicherheitsfunktionen.

Zahlungsmittel und -methoden für spezifische Zwecke

Nicht jede Alltagssituation auf Reisen lässt sich mit derselben Zahlungsart meistern – das gilt auch für Bahrain. Je nachdem, ob Sie mit dem Bus unterwegs sind, über einen traditionellen Markt schlendern oder ein gehobenes Restaurant besuchen, variieren die bevorzugten Zahlungsmethoden deutlich. Daher lohnt es sich, im Vorfeld einen Überblick darüber zu gewinnen, wann Bargeld unverzichtbar ist und wo Kreditkarten oder moderne Bezahloptionen sinnvoll zum Einsatz kommen. Auch Reiseschecks spielen – wenn überhaupt – nur noch eine untergeordnete Rolle.

Verwendung von Zahlungsmitteln im öffentlichen Verkehr und auf Märkten

Im öffentlichen Verkehr Bahrains dominiert nach wie vor die Barzahlung. In Bussen zahlen Sie entweder direkt beim Fahrer oder nutzen eine aufladbare Fahrkarte, mit der das Ticket automatisch beim Einstieg abgebucht wird. Die Fahrpreise starten bereits ab 0,300 BD – Kleingeld in Fils ist hier besonders hilfreich. In Taxis ist ebenfalls Bargeld üblich. Der Fahrpreis wird meist vorab ausgehandelt, besonders bei Sammeltaxis. App-basierte Dienste wie Uber sind in Bahrain ebenfalls verbreitet und komfortabel: Die Bezahlung erfolgt hierbei direkt über die hinterlegte Kreditkarte.

Wer auf einem der traditionellen Souks einkaufen möchte, sollte ebenfalls auf Bargeld setzen – kleine Beträge in Fils oder Dinar erleichtern den Einkauf erheblich. Zwar akzeptieren einige Läden mittlerweile auch Kreditkarten, doch darauf sollte man sich nicht verlassen. In touristischeren Vierteln kann auch eine Debitkarte funktionieren, sofern sie über internationale Bezahlsysteme wie Visa Debit oder Mastercard verfügt. Dennoch bleibt Bargeld für alltägliche Einkäufe, kleine Souvenirs oder Straßenverkäufe das Mittel der Wahl.

Reiseschecks als Zahlungsmittel

Reiseschecks spielen im heutigen Zahlungsalltag Bahrains kaum noch eine Rolle. Zwar werden sie vereinzelt – etwa bei der Bahrain Financing Company in Manama – noch angenommen, doch ist die Einlösung meist umständlich, mit Wartezeiten, Gebühren und ungünstigen Kursen verbunden. In Hotels, Restaurants oder Geschäften werden sie in der Regel gar nicht mehr akzeptiert.

Zudem ist ihre Verfügbarkeit stark eingeschränkt: In vielen Ländern, darunter Deutschland, sind Reiseschecks schon seit Jahren nicht mehr erhältlich. Auch wenn sie früher wegen ihrer Diebstahlsicherheit beliebt waren, bieten moderne Kredit- und Debitkarten heute vergleichbare Sicherheit bei deutlich höherem Komfort. Wer dennoch Reiseschecks mitführen möchte, sollte sie nur als Notfall-Reserve betrachten – nicht als primäres Zahlungsmittel.

Sicherheit und praktische Tipps im Umgang mit Geld

Ein sicherer Umgang mit Geld ist auf Reisen unerlässlich – auch in einem vergleichsweise sicheren Reiseland wie Bahrain. Die clevere Kombination aus verschiedenen Zahlungsmitteln, ein wachsames Auge beim Abheben von Bargeld sowie ein paar grundlegende Verhaltensregeln helfen dabei, Betrug oder Verluste zu vermeiden. Wer einige einfache Vorsichtsmaßnahmen beachtet, kann seinen Aufenthalt in Bahrain entspannt und unbeschwert genießen.

Bargeldsicherheit und Aufbewahrung in Hotels

In Bahrain ist es ratsam, Bargeld nur in dem Umfang mitzuführen, wie es tatsächlich benötigt wird – etwa für Fahrten mit dem Taxi, Einkäufe auf dem Souk oder kleinere Ausgaben in Restaurants. Größere Beträge sollten im Hotelsafe deponiert werden, ebenso wie Reisedokumente oder Reservierungsausdrucke. Karten und Bargeld sollten nie gemeinsam aufbewahrt werden – getrennte Aufbewahrungsorte minimieren das Risiko bei Diebstahl oder Verlust.

Beim Abheben von Bargeld an Geldautomaten gilt: lieber auf Automaten in Banken oder Einkaufszentren zurückgreifen als auf freistehende Geräte. Achten Sie auf ungewöhnliche Aufsätze oder Manipulationsspuren und geben Sie Ihre PIN immer verdeckt ein. Es lohnt sich außerdem, die Notrufnummer Ihrer Bank griffbereit zu halten, um im Notfall schnell handeln zu können.

Regionale Unterschiede in der Bargeldnutzung

Während Sie in Städten wie Manama problemlos mit Kreditkarte oder Debitkarte zahlen können, zeigt sich in abgelegeneren Gegenden ein anderes Bild. Hier ist die bargeldlose Infrastruktur oft weniger entwickelt, viele kleinere Geschäfte oder Händler bieten keine Kartenzahlung an. Auch Geldautomaten sind außerhalb der Städte seltener zu finden – besonders bei Reisen in ländlichere Regionen sollten Sie daher im Voraus ausreichend Bargeld einplanen.

Gerade Individualreisende, die das authentische Bahrain abseits der touristischen Zentren entdecken möchten, profitieren davon, sich rechtzeitig über die örtlichen Zahlungsmöglichkeiten zu informieren. Eine solide Vorbereitung sorgt nicht nur für Flexibilität unterwegs, sondern auch für ein sicheres Gefühl – egal, wohin Ihre Reise Sie führt.

Finanzielle Planung und Transfers

Eine gute finanzielle Vorbereitung ist ein zentraler Bestandteil jeder Reiseplanung – besonders, wenn es ins Ausland geht. Für Bahrain lohnt sich ein genauer Blick auf Budget, Zahlungsmittel und Überweisungsoptionen. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen vor Ort und stellen sicher, dass Sie flexibel, sicher und kosteneffizient unterwegs sind. Ob es um die Alltagsausgaben im Souk geht oder um internationale Geldtransfers: Wer vorbereitet ist, spart Zeit, Gebühren und Nerven.

Planung der Ausgaben für den Aufenthalt in Bahrain

Bei der Budgetplanung für eine Reise nach Bahrain empfiehlt es sich, die zu erwartenden Ausgaben in Bahrain-Dinar (BHD) zu kalkulieren. Für kleinere Ausgaben – etwa in Taxis, auf Märkten oder in kleinen Geschäften – ist Bargeld unerlässlich. Kreditkarten sind dagegen das bevorzugte Zahlungsmittel in Hotels, gehobenen Restaurants und größeren Geschäften. Debitkarten wie Visa Debit oder Mastercard Debit funktionieren in der Regel ebenfalls gut, insbesondere an Geldautomaten mit den entsprechenden Logos.

Beachten Sie mögliche Gebühren: Kreditkartenzahlungen im Ausland verursachen oft einen Auslandszuschlag von 1,75 bis 4 %, während Bargeldabhebungen zusätzliche Fixkosten mit sich bringen können. Eine Reisekreditkarte mit kostenfreien Abhebungen ist daher empfehlenswert. Für maximale Flexibilität ist es ratsam, mindestens zwei Zahlungsmittel mitzuführen – etwa eine Kreditkarte und eine Debitkarte – und sich vor Reiseantritt bei der Hausbank über Kartennutzung und Abhebelimits im Ausland zu informieren.

Internationale Geldtransfers und Wechselkursprobleme

Wenn Sie während Ihrer Reise Geld nach Bahrain transferieren müssen – sei es zur Unterstützung durch Angehörige oder für geschäftliche Zwecke –, stehen Ihnen verschiedene Wege offen. Klassische Banküberweisungen per SWIFT sind sicher, aber vergleichsweise teuer und langsam. Schneller und meist günstiger sind spezialisierte Geldtransferdienste wie Wise, XE, Remitly oder Western Union. Diese Anbieter bieten bessere Wechselkurse und transparentere Gebührenstrukturen als viele Banken. Besonders praktisch: Viele Transfers lassen sich online oder per App abwickeln, teils sogar in Echtzeit.

Beachten Sie jedoch potenzielle Wechselkursrisiken. Bei längeren Überweisungszeiten kann sich der Kurs zwischen dem Absenden und dem Eingang des Geldes ändern, was zu unerwarteten Verlusten führen kann. Viele Anbieter schlagen zudem Gebühren auf den offiziellen Wechselkurs auf – ein genauer Blick auf die Kursdetails lohnt sich also. Für größere Transfers oder geschäftliche Zahlungen kann es sinnvoll sein, Dienste mit Kursfixierung („Forward Contracts“) zu nutzen, um Währungsrisiken zu minimieren. Wer flexibel, schnell und gebührenbewusst agiert, bleibt auch finanziell auf der sicheren Seite.

Kulturelle Aspekte im Umgang mit Geld

Neben praktischen Informationen zu Währung und Zahlungsmethoden sollten Reisende auch die kulturellen Gepflogenheiten im Umgang mit Geld kennen. In Bahrain spielen Höflichkeit, Diskretion und Respekt eine wichtige Rolle bei finanziellen Transaktionen – sei es beim Trinkgeld, beim Bezahlen auf Märkten oder im Umgang mit Dienstleistern. Wer sich auf die lokalen Normen einlässt, wird nicht nur freundlicher empfangen, sondern oft auch aufmerksamer bedient.

Kulturelle Praktiken bei finanziellen Transaktionen

Trinkgeld gehört in Bahrain zur Servicekultur. In Restaurants, Hotels oder bei Taxifahrten sind 10 % des Rechnungsbetrags üblich – sofern es nicht bereits in der Rechnung enthalten ist. Auch kleinere Beträge für Zimmerservice oder Gepäckträger werden gern gesehen. Zwar ist das Geben von Trinkgeld nicht verpflichtend, es wird aber erwartet und als Zeichen von Wertschätzung wahrgenommen.

Beim Einkaufen auf traditionellen Märkten (Souks) ist das Verhandeln fester Bestandteil der Kultur. Ein respektvoller Umgangston und freundliche Hartnäckigkeit sind dabei entscheidend für eine erfolgreiche Preisverhandlung. In modernen Geschäften, Shopping Malls oder Supermärkten hingegen gelten feste Preise – dort wird Verhandeln nicht erwartet und kann sogar als unhöflich empfunden werden.

Ganz allgemein gilt im Zahlungsverkehr: Diskretion und Höflichkeit sind zentral. Es wird als unangebracht angesehen, mit großen Geldbeträgen zu hantieren oder laut über Preise zu diskutieren. Geld wird meist dezent überreicht – begleitet von einem freundlichen Lächeln oder einem kurzen Dank.

Steuererstattungen für Reisende

Wer in Bahrain einkauft, muss damit rechnen, die anfallenden Steuern vollständig selbst zu tragen. Anders als in manchen Nachbarländern gibt es hier kein System zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer (VAT) für Touristen. Auch die sogenannte Touristensteuer, die bei Hotelübernachtungen erhoben wird (aktuell etwa 8 US-Dollar pro Nacht), ist nicht rückerstattungsfähig. Diese Kosten sollten daher von Anfang an in die Reiseplanung einkalkuliert werden.

Reisende sollten sich also bewusst sein: Was in Bahrain bezahlt wird – sei es beim Einkaufen oder bei der Unterkunft – bleibt auch bezahlt. Umso wichtiger ist es, beim Shopping gut zu vergleichen, zu verhandeln (wo möglich) und die eigenen Ausgaben im Blick zu behalten.

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