Ein Hotelbett mit einem Reiseset für medizinische Vorsorge, darunter Medikamente, eine Wasserflasche und ein Reisepass, auf einem sonnigen Zimmer.

Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen für Dubai

Gesund reisen nach Dubai

Gesund reisen nach Dubai

Ob Sie als Individualreisender auf eigene Faust unterwegs sind, mit Ihrer Familie auf Entdeckungstour gehen oder regelmäßig in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) reisen – eine sorgfältige gesundheitliche Vorbereitung ist entscheidend für einen unbeschwerten Aufenthalt. Dubai zählt mit seiner hochmodernen Infrastruktur, exzellenten medizinischen Versorgung und hohen Lebensqualität zwar zu den fortschrittlichsten Reisezielen der Region, doch birgt das Wüstenemirat auch besondere gesundheitliche Herausforderungen, auf die sich Reisende gezielt vorbereiten sollten.

Geschrieben von: Luca Krohn Zuletzt aktualisiert am: 25. August 2025

Standard- und spezifische Impfempfehlungen

Dubai bietet modernen Komfort und hohe Hygienestandards, doch auch hier ist ein umfassender Impfschutz ein essenzieller Bestandteil Ihrer Reisevorbereitung. Neben dem allgemeinen Impfstatus sollten je nach Reisedauer, Reiseart und individueller Exposition auch spezielle Impfungen in Betracht gezogen werden. Eine frühzeitige reisemedizinische Beratung – idealerweise vier bis acht Wochen vor Abreise – hilft dabei, den persönlichen Bedarf professionell abzuklären.

Standardimpfungen überprüfen

Die wichtigste Grundlage für Ihre gesundheitliche Sicherheit auf Reisen ist ein aktueller Impfstatus gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) bzw. der WHO. Dazu zählen insbesondere Schutzimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Masern (im Rahmen der MMR-Kombinationsimpfung), Mumps, Röteln und Poliomyelitis. Für bestimmte Altersgruppen oder Personen mit Vorerkrankungen können zudem Impfungen gegen Influenza oder Pneumokokken sinnvoll sein.

Nutzen Sie Ihre Reisevorbereitung als Anlass, um den Impfpass zu überprüfen und gegebenenfalls Auffrischungen vorzunehmen. Besonders bei Familienreisen mit Kindern ist darauf zu achten, dass alle altersgerechten Standardimpfungen vollständig vorhanden sind.

Spezifische Impfempfehlungen für die VAE

Neben den Standardimpfungen werden für Reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate – insbesondere bei längeren Aufenthalten oder engem Kontakt zur lokalen Bevölkerung – zusätzliche Impfungen empfohlen:

  • Hepatitis A: Diese Impfung wird allen Reisenden empfohlen, da das Virus über kontaminierte Lebensmittel oder Wasser übertragen werden kann.

  • Hepatitis B: Besonders relevant bei Langzeitaufenthalten, medizinischen Eingriffen oder engem sozialen Kontakt.

  • Typhus: Sinnvoll bei einfachem Reisestil, Abenteuerreisen oder längeren Aufenthalten in Gebieten mit eingeschränkter Hygiene.

  • Meningokokken (ACWY): Empfohlen bei besonderer Exposition, etwa durch Arbeit im Gesundheitswesen oder engen Kontakt zu größeren Menschenmengen.

  • Tollwut: Bei Trekkingtouren, Tierkontakt oder Aufenthalten in ländlichen Regionen empfehlenswert – besonders für Kinder.

  • Poliomyelitis (Polio): Für bestimmte Risikogruppen mit erhöhter Exposition oder bei Langzeitaufenthalten wird eine Auffrischung empfohlen.

Eine Gelbfieberimpfung ist nur dann erforderlich, wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort im Transit länger als 12 Stunden aufgehalten haben. Für die direkte Einreise aus Deutschland ist sie nicht notwendig. Ebenso ist eine Impfung gegen Denguefieber derzeit nicht allgemein empfohlen, aber bei individueller Indikation (z. B. längerer Aufenthalt während eines Ausbruchs) kann sie in Erwägung gezogen werden.

Fazit: Auch wenn für die direkte Einreise aus Deutschland in die VAE keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben sind, schützt eine individuell abgestimmte Impfstrategie zuverlässig vor gesundheitlichen Risiken – und trägt entscheidend dazu bei, dass Ihre Reise entspannt und sicher verläuft.

Vorbereitung einer Reiseapotheke

Auch wenn die medizinische Versorgung in Dubai auf einem sehr hohen Niveau ist und Apotheken in Städten und Einkaufszentren gut ausgestattet sind, lohnt es sich, eine individuelle Reiseapotheke zusammenzustellen. Das spart nicht nur Zeit und Stress im Krankheitsfall, sondern schützt auch vor unnötigen Risiken – insbesondere bei Medikamenten, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) nur eingeschränkt erhältlich oder sogar verboten sind. 

Must-Haves der Reiseapotheke

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte auf die typischen Beschwerden zugeschnitten sein, die bei einer Reise nach Dubai auftreten können. Dazu zählen vor allem Medikamente gegen Schmerzen und Fieber (z. B. Paracetamol, Ibuprofen), Mittel gegen Erkältungssymptome, die durch starke Klimaanlagen begünstigt werden, sowie Präparate zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, etwa Elektrolytlösungen, Loperamid oder Mittel gegen Übelkeit.

Besonders wichtig sind zudem Produkte für den Hitzeschutz: eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mind. LSF 30), eine gute Sonnenbrille, ein Sonnenhut sowie Insektenschutzmittel und ein Gel gegen Insektenstiche. Für kleinere Verletzungen und Hautreizungen sollten Pflaster, Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial nicht fehlen. Wer zu Allergien neigt, sollte Antihistaminika und gegebenenfalls ein Notfallset samt Allergiepass mitführen.

Gesundheitsrisiken in Dubai

Das trockene, heiße Wüstenklima in den VAE stellt eine besondere Belastung für den Körper dar. Temperaturen von über 40 °C in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit können zu Hitzeschäden wie Sonnenstich, Hitzschlag und Dehydratation führen – vor allem bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Auch Sandstürme sind keine Seltenheit und können bei empfindlichen Personen Atemwegsbeschwerden auslösen.

Klimaanlagen sorgen zwar für angenehme Innenraumtemperaturen, begünstigen jedoch auch Erkältungen und trockene Schleimhäute. Ein leichter Schal oder langärmelige Kleidung kann hier vorbeugen. Um Magen-Darm-Erkrankungen zu vermeiden, sollte ausschließlich abgepacktes Trinkwasser konsumiert und bei Speisen auf ausreichende Garung geachtet werden. Besonders im Sommer ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz zu achten – am besten durch häufiges Trinken, leichte, helle Kleidung und den Verzicht auf Aktivitäten in der Mittagshitze.

Umgang mit Medikamenten und Versorgung vor Ort

Dubai bietet eine hervorragende medizinische Infrastruktur, doch beim Thema Medikamente gelten in den Vereinigten Arabischen Emiraten strenge Regeln, die Reisende unbedingt kennen sollten. Ob Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, auf bestimmte Präparate angewiesen sind oder sich einfach gut vorbereiten möchten – der richtige Umgang mit Arzneimitteln ist in den VAE ein zentrales Thema für die Reiseplanung.

Apothekenlandschaft in Dubai

Apotheken sind in Dubai weit verbreitet, modern ausgestattet und meist gut sortiert. Viele haben rund um die Uhr geöffnet – besonders in großen Einkaufszentren, an Flughäfen und in touristischen Gegenden. Besucher erhalten dort sowohl rezeptfreie als auch verschreibungspflichtige Medikamente, allerdings ist Vorsicht geboten: Einige Präparate, die in Europa frei erhältlich sind, unterliegen in den VAE strengen Regulierungen. Daher empfiehlt es sich, Medikamente nur in offiziellen Apotheken zu kaufen, um gefälschte Produkte zu vermeiden.

Das pharmazeutische Personal ist gut ausgebildet, viele sprechen Englisch und beraten kompetent. Dennoch sollten Reisende ihre persönliche Reiseapotheke möglichst vollständig von zu Hause mitbringen – inklusive aller regelmäßig eingenommenen Arzneimittel, um vor Ort keine unnötigen Risiken einzugehen.

Umgang mit verschreibungspflichtigen Medikamenten

Die Einfuhr von Medikamenten in die VAE unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Selbst gängige Schmerzmittel, Beruhigungsmittel oder bestimmte Hustensäfte können in Dubai als kontrollierte Substanzen gelten. Wer gegen diese Regeln verstößt, riskiert hohe Geldstrafen oder sogar strafrechtliche Konsequenzen.

Grundsätzlich dürfen Medikamente nur für den persönlichen Bedarf (maximal für drei Monate) eingeführt werden. Dabei ist stets eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch mitzuführen, die die Notwendigkeit, genaue Dosierung und Wirkstoffangaben enthält. Für verschreibungspflichtige Präparate muss zusätzlich das Originalrezept mitgeführt werden. Handelt es sich um ein kontrolliertes Medikament – etwa solche mit Codein, Diazepam oder Methylphenidat – ist eine behördliche Einfuhrgenehmigung des emiratischen Gesundheitsministeriums (MoHAP) erforderlich. Diese sollte mindestens fünf Werktage vor der Abreise online beantragt werden.

Wichtig ist zudem, alle Medikamente in der Originalverpackung im Handgepäck zu transportieren und bei der Einreise proaktiv beim Zoll anzumelden. Im Zweifel lohnt sich ein Blick auf die offizielle Liste verbotener und genehmigungspflichtiger Substanzen, die regelmäßig vom MoHAP aktualisiert wird.

Mit der richtigen Vorbereitung vermeiden Sie unangenehme Überraschungen und sorgen dafür, dass Sie auch im Krankheitsfall gut versorgt sind – ob bei einem leichten Infekt oder im Notfall.

Medizinische Vorbereitung auf klimatische und kulturelle Faktoren

Dubai begeistert mit sonnigem Wetter, luxuriöser Architektur und modernem Lebensstil – doch die klimatischen und kulturellen Gegebenheiten der VAE stellen besondere Anforderungen an die Gesundheit von Reisenden. Wer sich gut vorbereitet, kann den Aufenthalt in vollen Zügen genießen und gleichzeitig gesundheitliche Risiken minimieren. Die folgenden Hinweise helfen Ihnen dabei, sich optimal auf die klimatischen Extrembedingungen und kulturellen Besonderheiten vor Ort einzustellen.

Klimatische Vorsichtsmaßnahmen

Dubai liegt mitten in einer der heißesten Regionen der Erde. Besonders in den Sommermonaten von Mai bis September klettert das Thermometer regelmäßig über 40 °C – gefühlt, durch hohe Luftfeuchtigkeit, sogar über 60 °C. Die intensive Sonneneinstrahlung erhöht das Risiko für Sonnenbrand, Hitzschlag oder Dehydratation erheblich. Auch Sandstürme und Luftverschmutzung können die Atemwege belasten, insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen.

Um sich zu schützen, sollten Sie Aktivitäten möglichst auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen und sich tagsüber in klimatisierten Räumen aufhalten. Trinken Sie mindestens zwei bis drei Liter Wasser täglich, verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, tragen Sie luftige, helle Kleidung und bedecken Sie Kopf und Augen mit Hut und Sonnenbrille. Wechselkleidung für stark klimatisierte Räume ist ebenfalls ratsam, um Erkältungen vorzubeugen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Oktober und April – mit angenehmeren Temperaturen und deutlich geringerer Luftfeuchtigkeit.

Kulturelle Gesundheitsvorkehrungen

Neben den klimatischen Gegebenheiten sollten auch kulturelle Normen bei der medizinischen Vorbereitung nicht unterschätzt werden. In den VAE spielen religiöse und gesellschaftliche Werte eine große Rolle, insbesondere im Umgang mit Gesundheit, Körper und Intimsphäre. Kleidung sollte nicht nur vor Sonne schützen, sondern auch den lokalen Sitten entsprechen: Körperbedeckende, aber leichte Kleidung ist außerhalb von Hotelanlagen oder Stränden empfehlenswert.

Auch im medizinischen Kontext kann die Wahrung der persönlichen und kulturellen Integrität entscheidend sein. Viele Patientinnen bevorzugen eine gleichgeschlechtliche Behandlung – für weibliche Reisende bedeutet das, sich möglichst im Vorfeld über medizinische Einrichtungen mit weiblichem Personal zu informieren. Kulturelle Sensibilität ist außerdem gefragt, wenn es um Themen wie Alkohol- oder Medikamentenkonsum geht. Einige Medikamente, die in Europa frei erhältlich sind, gelten in den VAE als kontrollierte Substanzen – eine ärztliche Bescheinigung und gegebenenfalls eine Genehmigung der Gesundheitsbehörden sind hier Pflicht.

Spezielle Tipps für Familien

Gesundheitsvorsorge ist keine Einheitslösung – besonders dann nicht, wenn unterschiedliche Reisende verschiedene Bedürfnisse mitbringen. Familien mit Kindern sollten ihre medizinische Planung individuell anpassen.

Unterschiede für Familien

Gerade für Kinder ist eine Reise nach Dubai mit besonderen gesundheitlichen Anforderungen verbunden. Aufgrund ihrer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Hitze und Infektionen sollte der Impfschutz vorab sorgfältig mit dem Kinderarzt abgeglichen und gegebenenfalls ergänzt werden – zum Beispiel mit einer Hepatitis-A-Impfung ab einem Alter von sechs Monaten. Auch Impfungen gegen Meningokokken, Varizellen oder Tollwut können je nach individueller Reiseroute sinnvoll sein.

In der Reiseapotheke für Kinder sollten altersgerechte Medikamente wie Paracetamol, Antihistaminika, Nasenspray, orale Rehydratationslösungen sowie Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor nicht fehlen. Da einige Präparate in den VAE rezeptpflichtig oder verboten sind, empfiehlt sich die Mitnahme ärztlicher Bescheinigungen in englischer Sprache. Darüber hinaus ist der Schutz vor Sonne und Hitze essenziell: Aktivitäten sollten möglichst in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Viel Trinken, leichte Kleidung, Kopfbedeckung und regelmäßige Pausen im Schatten gehören zur Grundausstattung einer gesunden Familienreise.

Auch auf Ernährung und Hygiene sollte besonders geachtet werden. Abgefülltes Trinkwasser, sorgfältig zubereitete Speisen und regelmäßiges Händewaschen helfen, Durchfallerkrankungen und Infektionen vorzubeugen. Ein guter Insektenschutz – zum Beispiel mit DEET-haltigen Mitteln und heller Kleidung – ist ebenfalls ratsam, da in städtischen Gebieten vereinzelt Dengue-Fieber auftreten kann.

Reiseversicherung und Notfallversorgung

Die medizinische Infrastruktur in Dubai gehört zu den besten weltweit – gleichzeitig zählt sie auch zu den teuersten. Ohne eine leistungsstarke Reiseversicherung kann bereits eine einfache Behandlung schnell mehrere Hundert Euro kosten. Für alle Reisenden, die in den VAE gut abgesichert unterwegs sein möchten, ist daher ein sorgfältig ausgewählter Versicherungsschutz unverzichtbar. Genauso wichtig: zu wissen, wie man sich im medizinischen Notfall vor Ort richtig verhält und wo man schnelle Hilfe findet.

Sinnvolle Reiseversicherungen

Die gesetzliche Krankenversicherung aus Deutschland bietet im Ausland in der Regel keine oder nur sehr begrenzte Leistungen – insbesondere keinen medizinischen Rücktransport. Wer nach Dubai reist, sollte daher unbedingt eine private Auslandskrankenversicherung abschließen, die auch teure Behandlungen in privaten Kliniken sowie Rücktransporte abdeckt.

Empfehlenswert sind Tarife, die folgende Leistungen enthalten:

  • Ambulante und stationäre Behandlung – idealerweise mit Direktabrechnung, um hohe Vorleistungskosten zu vermeiden

  • Notfallversorgung und Notfalltransporte – inkl. schneller Verlegung in spezialisierte Kliniken

  • Krankenrücktransport – auch dann, wenn er medizinisch sinnvoll, nicht nur zwingend notwendig ist

  • Zugang zu privaten Kliniken – für schnellere und umfassendere Behandlungsmöglichkeiten

  • 24/7-Notfallhotline und Telemedizin – für Soforthilfe und medizinische Beratung rund um die Uhr

Notfallinformationen

Sollte es während Ihres Aufenthalts in Dubai zu einem medizinischen Notfall kommen, zählt schnelles und besonnenes Handeln. Die wichtigsten Notrufnummern lauten:

  • 998 – Krankenwagen und medizinische Notfälle

  • 999 – Polizei (ebenfalls bei Notfällen erreichbar)

  • 800 342 – medizinische Hotline für nicht akute Fälle

Im Ernstfall sollten Sie Ihren Standort so präzise wie möglich durchgeben (Hotelname, Straße, bekannte Sehenswürdigkeit) und – falls möglich – Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Halten Sie Reisepass und Versicherungskarte bereit.

Empfehlenswerte englischsprachige Kliniken mit 24/7-Notaufnahme sind z. B. das American Hospital Dubai, Mediclinic City Hospital, Saudi German Hospital und das staatliche Rashid Hospital. Private Kliniken bieten in der Regel kürzere Wartezeiten und besseren Service, sind aber deutlich teurer – ein guter Versicherungsschutz ist hier essenziell.

Tipp: Speichern Sie vor der Abreise alle wichtigen Notrufnummern sowie die Nummer Ihrer Reiseversicherung im Handy und informieren Sie sich über die nächstgelegenen Kliniken an Ihrem Aufenthaltsort. So sind Sie auch in Notfällen gut vorbereitet.

Chronische Erkrankungen und Reisen

Auch mit einer chronischen Erkrankung muss eine Reise nach Dubai kein Risiko darstellen – sofern Sie rechtzeitig und umfassend planen. Die medizinische Infrastruktur vor Ort ist hervorragend, doch das heiße Klima, lange Flugzeiten und strenge Vorschriften für die Mitnahme von Medikamenten erfordern besondere Aufmerksamkeit. Vor allem für Menschen mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Vorerkrankungen ist eine individuelle Vorbereitung entscheidend, um gesundheitliche Zwischenfälle zu vermeiden.

Empfehlungen für chronisch erkrankte Reisende

Wichtig ist zunächst ein frühzeitiger Arztbesuch – idealerweise vier bis sechs Wochen vor Reisebeginn. Dabei sollte die Reisefähigkeit ärztlich bestätigt, der Impfstatus überprüft und gegebenenfalls eine Anpassung der Medikation vorgenommen werden. Für alle regelmäßig einzunehmenden Medikamente empfiehlt sich eine Mitnahme im Handgepäck, inklusive einer ausreichenden Reserve. Ein englischsprachiges ärztliches Attest mit Angaben zur Diagnose und Medikation erleichtert die Einreise und kann bei Kontrollen erforderlich sein – insbesondere bei Arzneimitteln, die in den VAE als kontrollierte Substanzen gelten. Auch für kühlpflichtige Präparate wie Insulin sollte geeignete Transportausrüstung bereitstehen.

Darüber hinaus ist ein individuell abgestimmter Notfallplan essenziell. Dieser umfasst unter anderem einen aktuellen Medikationsplan, einen Notfallausweis (z. B. Diabetespass oder Herzpass) sowie die wichtigsten Notfallnummern und Krankenhausadressen vor Ort. Eine Reisekrankenversicherung, die auch chronische Erkrankungen und einen eventuellen medizinischen Rücktransport abdeckt, ist unverzichtbar. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte auch die Zeitverschiebung bei Langstreckenflügen berücksichtigen und gemeinsam mit dem Arzt einen Einnahmeplan erstellen.

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