Währung und Zahlungsmöglichkeiten in Jordanien
So zahlen Sie sicher und günstig in Jordanien – mit Dinar, Karte oder App.
So zahlen Sie sicher und günstig in Jordanien – mit Dinar, Karte oder App.
Wer eine Reise nach Jordanien plant, kommt am Jordanischen Dinar (JOD) nicht vorbei. Die Landeswährung ist nicht nur das zentrale Zahlungsmittel im Alltag, sondern überzeugt durch ihre Stabilität und einfache Handhabung – ein klarer Vorteil für Reisende, die Wert auf Planungssicherheit und transparente Kosten legen.
Der Jordanische Dinar: Ein Überblick
Der Jordanische Dinar unterteilt sich in 100 Piaster oder 1.000 Fil und ist in Banknoten zu 1, 5, 10, 20 und 50 Dinar erhältlich. Münzen gibt es in verschiedenen Piaster- und Fil-Stufen. Besonders praktisch: Der Dinar ist vollständig konvertierbar und lässt sich problemlos an Geldautomaten abheben oder in lizenzierten Wechselstuben tauschen. Für alltägliche Zahlungen – ob auf dem Souk oder im Restaurant – ist Bargeld nach wie vor das Mittel der Wahl, während in Hotels, größeren Geschäften und Restaurants meist auch Kreditkarten akzeptiert werden.
Sicherheitsmerkmale jordanischer Banknoten
Die jordanischen Banknoten verfügen über moderne Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Sicherheitsfäden, Mikrotexte und Farbwechsel-Effekte, die Fälschungen erschweren. Ein prüfender Blick gegen das Licht oder ein leichtes Kippen der Banknote reicht oft schon aus, um ihre Echtheit zu überprüfen. Für Reisende bedeutet das: Mit ein wenig Aufmerksamkeit lässt sich das Risiko gefälschter Banknoten auf ein Minimum reduzieren.
Bargeld abheben in Jordanien
Auch wenn Kreditkarten in vielen Bereichen des jordanischen Alltags akzeptiert werden, ist Bargeld für Reisende oft unverzichtbar – vor allem in ländlicheren Regionen oder auf Märkten. Gut zu wissen: Die Bargeldversorgung über Geldautomaten funktioniert in Jordanien zuverlässig, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Sichere Geldautomaten finden
In Städten wie Amman, Aqaba oder Petra finden Sie zahlreiche Geldautomaten, die internationale Kreditkarten wie VISA und Mastercard akzeptieren. Besonders sicher ist das Abheben in Automaten innerhalb von Bankfilialen oder an Flughäfen – dort sind die Geräte in der Regel videoüberwacht und besser vor Manipulationen geschützt. Automaten an der Straße oder in wenig frequentierten Gegenden sollten hingegen gemieden werden. Wer in abgelegene Gegenden reist, sollte sich vorher mit ausreichend Bargeld eindecken, denn in ländlichen Regionen ist die Verfügbarkeit von ATMs oft stark eingeschränkt.
Ausländische Reisende benötigen eine freigeschaltete Kreditkarte (VISA, Mastercard) oder eine Debitkarte mit Maestro- oder Cirrus-Logo. Wichtig: V Pay-Karten funktionieren in Jordanien nicht. Die meisten Automaten lassen sich auf Englisch umstellen, was die Bedienung erleichtert. Pro Tag lassen sich in der Regel bis zu 500 JOD abheben – abhängig vom Kartentyp und den Bankvorgaben.
Typische Gebühren beim Geldabheben
Für jede Abhebung wird in Jordanien meist eine feste Gebühr von rund 4 JOD berechnet. Zusätzlich können Gebühren Ihrer Hausbank für Auslandsabhebungen anfallen, die sich häufig im Bereich von 1,75 bis 4 % des abgehobenen Betrags bewegen. Um Gebühren zu minimieren, empfiehlt es sich, lieber größere Beträge auf einmal abzuheben. Achten Sie zudem darauf, dass der Betrag direkt in Jordanischen Dinar (JOD) abgerechnet wird – so vermeiden Sie ungünstige Wechselkurse, die bei einer automatischen Umrechnung durch den Automaten entstehen könnten.
Kartenzahlung und Kreditkartenakzeptanz
Auch wenn Bargeld in vielen Alltagssituationen weiterhin die erste Wahl ist, lässt sich Jordanien für Reisende mit internationalen Kreditkarten komfortabel bereisen – vor allem in Städten und touristisch geprägten Regionen. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf die Akzeptanz und die Möglichkeiten bargeldloser Zahlungen.
Verbreitung internationaler Kreditkarten
Visa und Mastercard sind in Jordanien weit verbreitet und werden in den meisten größeren Hotels, Restaurants und Geschäften problemlos akzeptiert. Auch Autovermietungen und internationale Ketten arbeiten in der Regel zuverlässig mit diesen Kartentypen. American Express wird ebenfalls angeboten, jedoch vorrangig in gehobenen Hotels und ausgewählten touristischen Einrichtungen.
In kleineren Restaurants, auf Märkten oder in abgelegeneren Regionen sollten Sie sich jedoch auf Bargeld einstellen. Besonders in Souks, bei Straßenhändlern oder an Tankstellen ist Kartenzahlung kaum möglich. Daher empfiehlt es sich, stets eine ausreichende Menge Bargeld mitzuführen – besonders, wenn Sie abseits der klassischen Touristenpfade unterwegs sind.
Für die Kartenzahlung ist meist die Eingabe einer PIN erforderlich, insbesondere bei modernen Zahlungsterminals. In Einzelfällen kann auch noch eine Unterschrift verlangt werden. V-Pay-Karten funktionieren in Jordanien nicht, und auch Girocards (EC-Karten) sind für Zahlungen ungeeignet – sie lassen sich lediglich an Geldautomaten mit Maestro- oder Cirrus-Logo zum Bargeldabheben nutzen.
Mobile Zahlungsoptionen
In größeren Städten wie Amman oder Aqaba ermöglichen viele moderne Geschäfte, Hotels und Restaurants bereits kontaktloses Bezahlen – etwa mit Visa oder Mastercard über Apple Pay oder Google Pay. Bei kleineren Beträgen klappt das oft ohne PIN, während bei höheren Summen die Eingabe der Geheimzahl erforderlich ist. In ländlichen Gegenden oder bei traditionelleren Anbietern sind mobile Zahlmethoden hingegen kaum verbreitet.
Tipp: Eine Kombination aus Kreditkarte und Bargeld gibt Ihnen maximale Flexibilität – und schützt vor unangenehmen Überraschungen, wenn Kartenterminals einmal nicht funktionieren oder schlicht nicht vorhanden sind.
Wechselkurs und Geldumtausch
Ein fairer Umtauschkurs und die Wahl des richtigen Anbieters können auf Reisen einen spürbaren Unterschied machen. In Jordanien profitieren Sie als Reisende von einem stabilen Wechselkurs und einer transparent regulierten Umtauschpraxis – ideal für eine stressfreie Planung Ihres Reisebudgets.
Aktuelle Wechselkursraten
Der Jordanische Dinar (JOD) ist fest an den US-Dollar gekoppelt – ein Stabilitätsanker in einer ansonsten oft volatilen Region. Der Kurs liegt aktuell bei etwa 1 JOD = 1,41 USD bzw. 1 JOD = 1,24–1,28 EUR (Stand: Mai 2025). Dank dieser Bindung schwankt der Wechselkurs nur geringfügig, was Ihnen eine verlässliche Kalkulation der Reisekosten ermöglicht. Die Kurse werden täglich von der jordanischen Zentralbank veröffentlicht, wobei kleinere Unterschiede zwischen den Anbietern möglich sind. So bleibt der Jordanische Dinar eine der stabilsten Währungen im Nahen Osten – ein klarer Vorteil für internationale Gäste.
Vertrauenswürdige Wechselstuben
Für den Bargeldumtausch vor Ort bieten sich Wechselstuben in Städten wie Amman oder Aqaba an. Diese sind nicht nur weit verbreitet, sondern bieten in der Regel auch die besten Kurse – insbesondere im Vergleich zu Hotels oder Flughäfen. Wichtig: Der Reisepass muss beim Umtausch vorgelegt werden. Banken sind eine sichere und seriöse Alternative, allerdings meist mit leicht schlechteren Konditionen. Hotels bieten zwar einen praktischen Umtauschservice, insbesondere bei später Ankunft, doch die Kurse sind dort oft am ungünstigsten. Unser Tipp: Tauschen Sie nur so viel Bargeld wie nötig – für größere Ausgaben eignen sich Geldautomaten oder Kreditkarten meist besser.
Sicherheit und Betrugsschutz
Jordanien gilt grundsätzlich als sicheres Reiseland mit einer vergleichsweise niedrigen Kriminalitätsrate. Dennoch sollten Sie – wie bei jeder Reise – beim Umgang mit Geld besondere Vorsicht walten lassen. Mit einem wachsamen Auge und einigen einfachen Vorkehrungen lassen sich potenzielle Betrugsrisiken deutlich minimieren.
Schutz vor Betrug und Skimming
In belebten Gegenden wie Amman oder an stark frequentierten Sehenswürdigkeiten kann es vereinzelt zu Taschendiebstählen kommen. Auch fingierte Verkehrsunfälle, bei denen Geldforderungen gestellt werden, sind bekannt – gehen Sie in solchen Fällen nicht auf Zahlungen ein, sondern verständigen Sie die Polizei. Beim Geldabheben empfiehlt es sich, nur offizielle Geldautomaten großer Banken zu nutzen, die sich in sicheren, gut beleuchteten Bereichen befinden. Vermeiden Sie Automaten in Hotels oder abgelegenen Gassen. Decken Sie die PIN-Eingabe immer mit der Hand ab und lassen Sie sich nicht ablenken. Skimming – das Auslesen von Kartendaten – ist selten, aber möglich, daher gilt auch hier: Wachsamkeit ist der beste Schutz.
Bargeldaufbewahrung im Hotel
Tragen Sie Bargeld und Karten stets körpernah und getrennt voneinander. Für größere Geldbeträge, Pässe oder Ersatzkarten nutzen Sie am besten den Safe Ihres Hotelzimmers. Falls kein Safe vorhanden ist, sollten Wertsachen möglichst unauffällig und sicher im Gepäck verstaut werden. Lassen Sie keine Dokumente oder Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen – auch nicht für kurze Zeit. Für den Tagesbedarf reicht in der Regel ein überschaubarer Betrag in bar, vor allem für Märkte, Taxis und kleinere Restaurants, in denen Kartenzahlung nicht üblich ist.
Tipps zur Kostenoptimierung
Ein Jordanien-Abenteuer muss kein finanzielles Abenteuer werden – mit den richtigen Strategien lassen sich Gebühren und unnötige Kosten leicht vermeiden. Ob beim Geldumtausch, der Kartenzahlung oder beim Trinkgeld: Wer clever plant, spart bares Geld.
Umgang mit Wechselkursen
Die beste Möglichkeit, den Jordanischen Dinar (JOD) zu einem fairen Kurs zu erhalten, ist der Geldumtausch direkt vor Ort. Wechselstuben in Städten bieten oft bessere Kurse als Banken oder Hotels, während der Umtausch in Deutschland meist mit schlechteren Konditionen verbunden ist. Achten Sie darauf, nur so viel Bargeld zu wechseln, wie Sie tatsächlich benötigen – der Rücktausch kann teuer sein.
Noch effizienter: Bargeldabhebungen mit einer Reisekreditkarte, die gebührenfreie Transaktionen erlaubt. Viele Direktbanken bieten solche Karten speziell für Reisende an. Informieren Sie sich vor der Reise über mögliche Gebühren Ihrer Hausbank und vermeiden Sie Geldautomaten, die zusätzliche Betreibergebühren verlangen. Kartenzahlungen sind zwar bequem, können aber je nach Händler und Kartenanbieter mit bis zu 4 % Fremdwährungsgebühr verbunden sein. Für größere Beträge kann Barzahlung daher oft günstiger sein.
Trinkgeldpraxis in Jordanien
Auch beim Trinkgeld zählt der richtige Umgang. In Jordanien ist Trinkgeld keine Pflicht, wird aber als Zeichen der Wertschätzung gern gesehen. In Restaurants sind 5–10 % des Rechnungsbetrags üblich, sofern kein Servicezuschlag enthalten ist. Hotelangestellte freuen sich über kleinere Beträge in bar, etwa 1–2 Dinar für den Gepäckträger oder Zimmerservice. Bei geführten Touren wird ein Trinkgeld von 2–5 Dinar pro Tag und Person empfohlen – je nach Dauer und Qualität der Leistung.
Am besten halten Sie immer eine kleine Bargeldreserve in Dinar bereit, um flexibel auf die jeweilige Situation reagieren zu können. So zeigen Sie sich gastfreundlich und respektvoll – ganz ohne finanzielle Überraschungen.
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